Vier von fünf Finanzdienstleistern drohen ohne strategische Technologieadaption zurückzufallen – neue GlobalLogic-Studie

Neue Forschung zeigt Diskrepanz zwischen Technologieinvestitionen und Geschäftswert auf und identifiziert zentrale Wachstumshebel

SANTA CLARA, Kalifornien – 7. Oktober 2025 – GlobalLogic Inc., ein Unternehmen der Hitachi Group und führend im Digital Engineering, hat in Zusammenarbeit mit FT Longitude einen neuen Bericht veröffentlicht, der entscheidende Einblicke in den Stand der digitalen Transformation im Finanzdienstleistungssektor liefert.

Die Untersuchung zeigt: Trotz erheblicher Investitionen riskieren 80 % der Finanzinstitute, bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle zurückzufallen – vor allem aufgrund fragmentierter Umsetzung und fehlender Gesamtstrategie über Technologie-, Produkt- und Compliance-Teams hinweg.

Die Befragung von 750 Führungskräften offenbart eine zentrale Herausforderung: Zwar ist der Transformationswille groß, doch vielen Unternehmen gelingt es nicht, digitale Initiativen in messbaren Geschäftswert und nachhaltiges Wachstum zu übersetzen.

„Wir wollten verstehen, warum trotz ambitionierter Ziele und Milliardeninvestitionen viele Digitalprogramme im Finanzsektor nicht skalieren“, erklärt Mike Connors, Senior Vice President und Industry Leader, Financial Services and Consumer, Americas bei GlobalLogic. „Die Daten zeigen klar: Erfolgreiche Unternehmen denken über isolierte Projekte hinaus und integrieren Technologie, Kapital und Organisationsfähigkeit strategisch, um echten Impact zu erzielen.“

Zentrale Ergebnisse der Studie

Die Analyse verdeutlicht: Die Mehrheit der Finanzinstitute hat ihre digitalen Initiativen noch nicht optimiert, und nur wenige verfügen über eine wirklich integrierte Gesamtstrategie:

• Begrenzte AI-Adoption: Nur 52 % der Unternehmen haben Generative-AI-Pilotprojekte in einer einzigen Geschäfts­funktion gestartet – ein Zeichen für den geringen Reifegrad bei der unternehmensweiten Implementierung dieser Schlüsseltechnologie.
  
• Silo-getriebene Innovation: Weniger als die Hälfte (46 %) bildet zu Beginn des Innovationszyklus funktionsübergreifende Teams aus Business, Produkt, Design und Engineering – in der Bankenbranche sind es sogar nur 33 %.
  
• Stagnierende Geschäftsmodelle: Lediglich 20 % der Unternehmen entwickeln aktiv neue Geschäftsmodelle – ein Hinweis auf zögerliche Fortschritte bei Umsatzdiversifizierung und Kundenerlebnis.
  

„Die zentrale Herausforderung für Finanzdienstleister besteht darin, neue Technologien so zu nutzen, dass sie drei Dinge erreichen: besseren Kundendienst, höhere betriebliche Effizienz und wirksames Risikomanagement“, sagt Joe Fuqua, Head of Enterprise Data Frameworks bei Truist.„Entscheidend ist, dies mit einer klaren Logik und Zukunftsperspektive umzusetzen – das ist der Schlüssel.“

„Der Finanzsektor investiert massiv in digitale Transformation – AI, Cloud und Automatisierung werden schnell zum intelligenten Fundament operativer Exzellenz. Doch der Transfer von Technologieinvestitionen in echten Geschäftswert bleibt schwierig, da fragmentierte Umsetzung und regulatorischer Druck das Momentum bremsen,“ ergänzt Ronak Doshi, Partner bei Everest Group. „Die führenden Unternehmen verbinden Technologie mit innovativen Geschäftsmodellen und Ökosystem-Strategien, fördern Talente neu und schaffen kulturelles Vertrauen. Die Zukunft gehört jenen, die technologische Basis, wertorientierte Geschäftsmodelle und regulatorische Agilität zu einem einheitlichen Motor für nachhaltiges Wachstum verbinden.“

Führende Unternehmen überbrücken die Lücke

Der Bericht identifiziert eine Gruppe von „Leaders“ (38 % der Befragten), die in diesem Umfeld erfolgreich agieren. Diese High-Performer steigern ihre Umsätze und erfüllen regulatorische Anforderungen – selbst in volatilen Märkten. Was sie unterscheidet:

• Nachhaltige Investitionsstrategie: Im Gegensatz zu „Laggards“, die oft zu früh den Kurs wechseln, verbinden Leaders kurzfristige Erfolge mit langfristigem Fokus. Über die Hälfte (58 %) plant, ihre Innovationsinvestitionen deutlich zu erhöhen – ein Unterschied von 33 Prozentpunkten zu den Nachzüglern.
  
• Agilität als Erfolgsfaktor: Leaders betrachten regulatorische Anpassungsfähigkeit und Talententwicklung als strategische Hebel, nicht als Hürden. Sie achten doppelt so häufig auf AI-Ethik und Modellgovernance.
  Während 71 % der C-Level-Führungskräfte Talente als Haupthindernis für AI-Skalierung sehen, stimmen nur 27 % ihrer direkt Berichtenden zu – eine Diskrepanz, die Leaders aktiv angehen.
  

Der Bericht enthält praxisorientierte Empfehlungen, um nachhaltiges Wachstum zu erzielen – darunter fünf zentrale Schritte zur erfolgreichen Transformation:
Build Before You Scale, Unified Strategies Priorisieren, Proaktiv Investieren, AI für Compliance nutzen und kontinuierlich weiterentwickeln.

Der vollständige Bericht steht [hier zum Download] bereit.

Über GlobalLogic

GlobalLogic, ein Unternehmen der Hitachi Group, ist ein führender Partner im Digital Engineering und unterstützt die weltweit innovativsten Unternehmen bei der Entwicklung AI-gestützter Produkte, Plattformen und digitaler Experiences. Seit 2000 steht GlobalLogic an der Spitze der digitalen Revolution und beschleunigt heute den Übergang seiner Kund:innen in die AI-getriebene Zukunft – durch die Integration von Experience Design, komplexem Engineering, AI- und Data-Expertise.
Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz im Silicon Valley und operiert unter Hitachi, Ltd. (TSE: 6501), die mit ihrem Social Innovation Business durch Innovation in AI und Technologie zu einer nachhaltigen Gesellschaft mit höherer Lebensqualität beiträgt.

Über FT Longitude

FT Longitude, Teil der Financial Times Group, kombiniert datenbasierte Insights mit Thought-Leadership-Strategien, um Marken nachhaltig zu positionieren. Mit innovativen Storytelling-Ansätzen und fundierter Analytik entwickelt FT Longitude wirkungsstarke Kampagnen, die Entscheidende erreichen und Markenbotschaften langfristig verankern.
Weitere Informationen unter longitude.ft.com

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Allison Lucas
Corporate Communications GlobalLogic
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