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Inmitten einer Ära der Innovation, Nachhaltigkeit und des gesellschaftlichen Fortschritts befindet sich die Mobilitätsbranche in einem tiefgreifenden Wandel. Über den konventionellen Transport hinaus entwickelt sie sich zu einem komplexen Ökosystem, das eng mit dem täglichen Leben, der Wirtschaft und der Gesundheit unseres Planeten verflochten ist.

Das von GlobalLogic entwickelte Software Defined Vehicle (SDV)-Cloud-Framework ist eine starke Lösung für CIOs, die sich diesen Herausforderungen stellen müssen. Es bietet die Möglichkeit, Kosten um bis zu 30 % zu senken, Entwicklungszeiten um das 1,6-fache zu beschleunigen und neue Geschäftspotenziale zu erschließen – und damit den ROI zu optimieren.

Dieser Blog-Post bietet einen kurzen Überblick über das White Paper „Cloud-gestützte SDV-Infrastruktur für OEMs und Tier 1s“, in dem die wichtigsten Entwicklungen im Bereich SDVs und die Vorteile des SDV Cloud Frameworks hervorgehoben werden. Hier finden Sie das gesamte White Paper.

Mobilität im Wandel

Im Zuge der zunehmenden Veränderungen in der Mobilitätsbranche sehen sich OEMs (Original Equipment Manufacturers) und Tier-1-Zulieferer mit tiefgreifenden Herausforderungen konfrontiert, die ein Umdenken in Bezug auf ihre Geschäftsmodelle und operativen Methoden erforderlich machen. Der traditionelle Ansatz des „Verkaufens und Vergessens“ macht Platz für ein dynamischeres “ Kontinuierliche Interaktion und Wertschöpfung“-Modell, das sich auf die Herstellung einer dauerhaften Beziehung zu den Nutzern konzentriert.

Software Defined Vehicles: Eine ganzheitliche Vision

Im Mittelpunkt dieser Entwicklung steht das Konzept der Software Defined Vehicles (SDVs), bei dem Fahrzeuge in digitale Plattformen umgewandelt werden, die den Nutzern personalisierte Erlebnisse und Dienste bieten. Das SDV umfasst verschiedene Komponenten, von Mechatronik und Sensoren bis hin zu cloudbasierten Softwaresystemen, die alle in einem einzigen Ökosystem vereint sind. Dieser Übergang ermöglicht es den OEMs, den Nutzern während der gesamten Lebensdauer eines Fahrzeugs stets aktuelle und anpassbare Funktionen zur Verfügung zu stellen und so Möglichkeiten zur Umsatzgenerierung durch Mehrwertinhalte und -dienste zu eröffnen.

Das Aufkommen von SDVs hat einen Multi-Milliarden-Dollar-Markt entstehen lassen, der OEMs dazu inspiriert, in verschiedene Bereiche wie Unterhaltung, Gesundheitswesen, Smart Home-Integration und mehr zu expandieren. Die Grundlage für diese zukünftigen Angebote wird jedoch schon heute durch serviceorientierte Architekturen und skalierbare Automobilplattformen gelegt.

Herausforderungen bei der SDV-Entwicklung

Trotz des immensen Potenzials bringt die SDV-Entwicklung eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Dazu gehören:

  • Ineffizientes Qualitätsmanagement: Veraltete Qualitätsmanagementprozesse können mit der Komplexität von SDVs nur schwer Schritt halten, was zu fragmentierten Lösungen und erschwerten Fortschritten führt.
  • Späte Identifizierung von Problemen: Probleme, die aufgrund von unzureichenden Anforderungen oder Integrationsproblemen erst spät im Entwicklungsprozess erkannt werden, können zu finanziellen Verlusten und Verzögerungen führen.
  • Integrierte Software-Entwicklung: Die Entwicklung eines vollständig vernetzten Fahrzeugs mit verteilter Datenverarbeitung erfordert einen einheitlichen Softwareansatz, der agile Methoden und Tools voraussetzt.
  • Globale Team-Zusammenarbeit: Die Ausweitung der Entwicklung auf globale Teams birgt Herausforderungen in Bezug auf Fachwissen, Skalierbarkeit und Hardwarebeschränkungen.

Die Vorteile des SDV Cloud Framework

Das SDV Cloud Framework, das in diesem White Paper vorgestellt wird, stellt eine wirksame Lösung dar, die diese Herausforderungen direkt angeht und CIOs einen klaren Weg zur Ausschöpfung des vollen Potenzials der SDV-Revolution bietet. Dieses äußerst flexible und skalierbare Framework bietet CIOs eine umfassende Suite von Tools und Services, die auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Mit der Möglichkeit, eine kundenorientierte Infrastruktur und eine für die Softwareentwicklung in der Automobilindustrie optimierte Cloud-Entwicklungsumgebung aufzubauen, können CIOs proaktiv Prozesse optimieren und die Softwareentwicklung an den Prinzipien der SDVs ausrichten.

Das SDV Cloud Framework bietet folgende Vorteile:

  • Maßgeschneiderte Entwicklungsumgebungen: OEMs und Tier-1-Lieferanten können maßgeschneiderte Entwicklungsumgebungen schaffen.
  • Ganzheitliches Qualitätsmanagement: Frühzeitiges Feedback und der Abgleich mit bestehenden Tools führen zu einer verbesserten Produktqualität.
  • Aufeinander abgestimmte Entwicklungszyklen: Alle Komponenten-Teams arbeiten zusammen und fördern so einen skalierten, agilen Entwicklungsansatz.

Globale Zusammenarbeit: Der Cloud-basierte Ansatz erleichtert das schnelle Onboarding globaler Teams.

Fazit

Die Zukunft der Mobilität ruht auf Software Defined Vehicles und cloudbasierten Entwicklungsframeworks. Durch die Synergie innovativer Technologien, nachhaltiger Praktiken und ganzheitlicher Methoden ist die Mobilitätsbranche bereit, beispiellose Erfahrungen, Effizienz und Fortschritt zu bieten. Das SDV-Cloud-Framework von GlobalLogic ist ein Leuchtturm, der OEMs und Tier-1s auf dieser transformativen Reise begleitet, neue Möglichkeiten erschließt und eine neue Ära der Mobilität einläutet.

Lesen Sie hier das gesamte White Paper oder kontaktieren Sie uns direkt, wenn Sie mehr über das SDV Cloud Framework erfahren wollen.

Die Welt befindet sich in einem raschen und dynamischen Wandel, bei dem der technologische Fortschritt im Mittelpunkt steht. Die Modernisierung und Implementierung einer Total Experience (TX)-Strategie kann Unternehmen dabei helfen, der Zeit voraus zu sein und einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen, während sie gleichzeitig flexibel bleiben und auf neue Möglichkeiten reagieren.

Gartner prognostiziert, dass bis 2024 Unternehmen, die ein umfassendes Kundenerlebnis bieten, ihre Konkurrenten bei den Zufriedenheitsmetriken sowohl für das Kundenerlebnis (CX) als auch für das Mitarbeitererlebnis (EX) um 25 % übertreffen werden. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Sie Ihre Produkte, Anwendungen und Lösungen modernisieren können, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein und mit einer Total Experience-Strategie den Umsatz zu steigern.

Was ist Total Experience (TX)?

Laut Gartner ist Total Experience „eine Strategie, die überlegene gemeinsame Erlebnisse schafft, indem sie die vier Disziplinen Multi-Experience (MX), Customer Experience (CX), Employee Experience (EX) und User Experience (UX) miteinander verwebt.“

Multi Experience (MX)

Der Vorläufer der Multi-Experience-Strategie (MX) war die Omnichannel-Strategie, bei der die verschiedenen Berührungspunkte eines Unternehmens – Website, soziale Netzwerke, E-Mail, Mobiltelefon usw. – zu einem einzigen Ansatz zusammengefasst wurden. – zu einem einzigen Ansatz zusammenfasst, der auf Informationen aus verschiedenen Quellen basiert.

Multi-Experience erweitert Omnichannel, indem der Schwerpunkt von den Kanälen und der Technologie auf die Art und Weise verlagert wird, wie die Menschen eine Anwendung nutzen und mit dem Unternehmen oder Produkt interagieren. Es zielt darauf ab, ein optimales Erlebnis zu bieten, das auf den einzelnen Kunden oder Benutzer, die Berührungspunkte, den Kontext und die Interaktionsmethoden zugeschnitten ist.

Customer Experience (CX)

Die ganzheitliche Wahrnehmung eines Produkts oder einer Marke ist die Kundenerfahrung (CX). Das Gesamtergebnis der Interaktion der Endnutzer mit dem Unternehmen: Gespräche mit dem Support-Team, Bestellungen und Einkäufe auf der Website. Es ist von entscheidender Bedeutung, das beste Kundenerlebnis für Wiederholungskäufe zu schaffen. Markentreue, Kundenzufriedenheit und positive Empfehlungen können neue Kunden anlocken und Umsätze generieren.

Employee Experience (EX)

Das Mitarbeitererlebnis (Employee Experience, EX) bewertet die einzelnen Phasen der Reise der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen: Einbindung, Entwicklung und Bindung. Menschen sind die wichtigste Ressource in den verschiedensten Geschäftsbereichen. Eine Person, die wächst und sich bei der Arbeit wohlfühlt, kann dem Unternehmen mehr geben als erwartet. Loyalität und Zufriedenheit können eine neue Idee für eine Funktion, ein Produkt oder ein Unternehmen hervorbringen

User Experience (UX)

Wie der Endnutzer mit einem Produkt oder einer Anwendung interagiert und wie flexibel und verständlich das System ist, das ist die User Experience (UX). UX ist für alle Benutzer von Produkten oder Anwendungen wichtig und bringt den Endbenutzer ohne zusätzliche Hilfe oder Erklärungen an das erwartete Ziel.

Wie sich die Gesamterfahrung auf den Modernisierungsprozess auswirkt

Die Anwendungsmodernisierung ist ein Prozess, der die Leistung der Unternehmenssoftware verbessert, indem ältere Softwaresysteme nicht ersetzt, sondern aufgerüstet werden. Die Modernisierung ist nicht einfach, aber sie kann eine leichtere und erschwinglichere Angelegenheit sein, wenn wir alle Bedürfnisse verstehen, bevor wir ein Produkt aktualisieren.

Die Anwendung der TX-Strategie bei der Anwendungsmodernisierung maximiert den Wert der Ergebnisse für Kunden und Mitarbeiter:innen, indem sie den Anwendern mehr Kontaktpunkte bietet und den Mitarbeiter:innen die Werkzeuge an die Hand gibt, die sie für einen intelligenten Kundenservice benötigen.

Hier erfahren Sie, warum jede TX-Komponente – MX, CX, EX und UX – im Rahmen eines Modernisierungsprozesses wichtig ist.

Warum Multi-Experience bei der Modernisierung wichtig ist

Mehrere Berührungspunkte sind für den Aufbau einer Verkaufsstrategie für den einzelnen Nutzer oder die Nutzerin unerlässlich, und Unternehmen sollten sich bei der Aktualisierung einer Anwendung an die MX-Methode erinnern. Verwenden Sie eine Technik für die Auswahl von Technologien, die dem Endziel entspricht; zum Beispiel könnte die Cloud-Migration die Tür zu neuen Cloud-Funktionen öffnen und eine neue Vision von Multi-Experience bieten.

Natürlich wird die Modernisierung der neuesten Version des Produkts neue MX-Funktionen hinzufügen, die die Loyalität und das Kunden- und Mitarbeitererlebnis im Allgemeinen verbessern.

Warum CX bei der Modernisierung wichtig ist

CX ist der wichtigste Faktor in jedem Modernisierungsprozess, da der Kunde im Mittelpunkt aller Produkte steht. Externes Feedback ist entscheidend, um zu erfahren, wie das Produkt oder die Anwendung genutzt wird, und es ist wichtig, dieses vor Beginn des Modernisierungsprozesses zu sammeln. Modernisierung ist mehr als die Aktualisierung eines Technologie-Stacks oder die Migration zu einer Cloud-Infrastruktur. Die richtigen Updates können die Zahl der neuen Nutzer:innen erheblich steigern und die Zufriedenheit der bestehenden Nutzer:innen erhöhen. Darüber hinaus kann CX die Entwicklungszeit erheblich verkürzen, die Kundenzufriedenheit und -treue erhöhen und ein erfolgreiches Produkt fördern.

Warum EX für die Modernisierung wichtig ist

Viele Unternehmen investieren viel in CX, lassen aber die Interessen der Mitarbeiter:innen außer Acht, und das ist ein kostspieliges Versäumnis. Endnutzer:innen kommunizieren mit ihren Mitarbeiter:innen, und ihr Feedback kann in neue Ideen einfließen. Mitarbeiter:innen sind erfahrene Produktexpert:innen mit wertvollen Einblicken in Schmerzpunkte, Herausforderungen und Möglichkeiten zur Verbesserung der Kundenerfahrung.

Warum UX bei der Modernisierung wichtig ist

Aktualisierungen der Benutzeroberfläche müssen sorgfältig überlegt und getestet werden – angesichts der Auswirkungen, die die Benutzerfreundlichkeit auf Kunden und Mitarbeiter:innen – und auf die Geschäftsergebnisse – haben kann. Streaming für Videoanrufe zum Beispiel erfordert neue technologische Änderungen. Manchmal ist dies eine entscheidende Funktion für ein Produkt, die bei der Modernisierung der Anwendung nicht vergessen werden darf. In anderen Fällen könnte man meinen, dass eine Änderung der Navigation oder die Aktualisierung einer Schaltfläche unbedeutend ist – bis sie erhebliche Auswirkungen hat.

Vorteile der Anwendung einer Total Experience Lens auf die Anwendungsmodernisierung

Die Aktualisierung von Legacy-Anwendungen und -Produkten ist kein einmaliger Vorgang. Produkte werden am Tag nach jeder neuen Version zu Legacy-Produkten. Der fortlaufende Modernisierungsprozess bietet einen Rahmen für die Verbesserung der Erfahrungen und die Nutzung der Vorteile. Hier sind einige Beispiele.

Steigerung der Markentreue

Total Experience ist ein leistungsstarkes Instrument zur Steigerung der Markentreue, wenn ein Unternehmen die Anwendung modernisiert. Der Aufbau von Markentreue erfordert eine Übererfüllung der Erwartungen und wird durch eine zweiseitige Kundenkommunikation gefördert, die sich auf die Integration von Feedback konzentriert. Eine TX-Strategie fördert die Anerkennung von Produkten, die Zufriedenheit und das Feedback von Kunden und Mitarbeiter:innen.

Reduzierte Geschäftssilos

Getrennte Organisationskulturen sind üblich, und UX-, CX- und EX-Vertreter arbeiten selten gleichzeitig an einem Projekt. In der Regel wird das Projekt von einer Phase zur nächsten verschoben, ohne dass ein einheitliches Verständnis für die Probleme besteht, mit denen die vorherige Experience konfrontiert war oder die gelöst wurden. In einer TX-Strategie arbeiten verschiedene Erfahrungen nahtlos zusammen, so dass jeder die Bedürfnisse der anderen verstehen kann und weiß, wie sich ihre Aktionen auf das Gesamtprodukt auswirken. Dies ist im Prozess der Anwendungsmodernisierung von entscheidender Bedeutung, da eine schnellere Markteinführung mit einem überlegenen Produkt einen bedeutenden Geschäftsgewinn bedeuten kann.

Eine gesunde, anregende Innovationskultur

Ein Projekt von einer Phase zur nächsten zu bringen, ohne den Input und die Sichtweise aller Beteiligten zu berücksichtigen, hat einen weiteren großen Nachteil: Es hemmt die Innovation. Anstatt dass alle Arten von Fachleuten mit ihren vielfältigen Sichtweisen an einem Strang ziehen, sind sie sich möglicherweise nur der Aufgabe bewusst, die gerade ansteht. Ein TX-Ansatz hilft allen Beteiligten, die Bedürfnisse der anderen zu verstehen und zu erkennen, wie sich ihr Handeln auf das Gesamterlebnis auswirkt.

Kreativeres Produkt

Kreative Produkte entstehen aus innovativen Ideen, die genügend Unterstützung finden, um zu Innovationen zu werden. Sie müssen etwas Neues bieten, das einen Zweck erfüllt und ein Problem auf neue Weise löst. Frische, kreative Ideen gibt es im gesamten Modernisierungsprozess, aber welche Funktionen haben den größten potenziellen Wert für das Unternehmen? Motivierte Mitarbeiter:innen (EX) können neue, aufregende Ideen einbringen, und wenn diese mit CX- und UX-Erkenntnissen kombiniert werden, kann der Anwendungsfall nur gestärkt werden.

Die Geschwindigkeit des Modernisierungsprozesses erhöhen

Ein TX-Ansatz bedeutet, dass jedes Experience-Team die Bedürfnisse und Ziele der anderen versteht. Alle Parteien sind sich über die erforderlichen Technologien einig und können zusammenarbeiten, um die Anzahl der Iterationen zu reduzieren. Mit einem Gesamtüberblick darüber, wer wann welche Inputs liefert – und vor allem warum – können die Teams ihre Zeit besser einteilen und ihre nächsten Schritte vorbereiten.

Eine klare, gemeinsame Vision für das Endprodukt

Der Prozess der Zusammenarbeit kann zu mehr Inputs führen als erwartet, aber diese Kombination von Meinungen und Erfahrungen führt zu einem erfolgreichen Produkt. Der Schlüssel liegt darin, eine klare Vision für die Zukunft des Produkts zu definieren und sicherzustellen, dass alle Teams ständig Zugang zu dieser Vision haben. Es liegt in der Natur der Sache, dass TX alle Erfahrungen berücksichtigt und diese in die Produktvision einfließen lässt. Wenn alle Beteiligten das Gesamtbild sehen können, verstehen sie auch die einzelnen Schritte, die zum Erreichen des Ziels erforderlich sind. Die Definition der einzelnen Schritte kann den Ablauf eines Modernisierungsprozesses verändern und Zeit und Kosten erheblich reduzieren.

Erfolgreiche TX-Strategie in Aktion: Modernisierung durch Multi-Experience für eine Fast-Food-Marke

Diese Theorie ist großartig, aber wie sieht sie in der Praxis aus? Im Prozess der Modernisierungsanwendung besteht der erste Schritt darin, ein Bild des Systems zu zeichnen, wie es derzeit besteht. Der Zustand eines Systems wird von verschiedenen Personen aus einer Domäne und aus anderen Blickwinkeln beschrieben. Diese Analyse liefert unglaubliche Ergebnisse; oft führt die Modernisierung zu einem völlig neuen Produkt, das in den kommenden Jahren mit dem Unternehmen wachsen und sich weiterentwickeln wird.

Genau so sind wir an eine Modernisierungsanfrage von McDonald’s herangegangen, einem der größten Fast-Food-Unternehmen der Welt. Um den steigenden Erwartungen der Verbraucher an Selbstbedienungsoptionen gerecht zu werden, benötigte die Restaurantmarke ein neues System für die Bestellannahme.

Jetzt können die Kunden die Speisekarte durchsuchen, ihre Bestellung aufgeben und die Zahlung abwickeln, ohne dass ein Angestellter an der Kasse etwas davon mitbekommt. Diese Mitarbeiter:innen wiederum können sich auf andere wichtige Elemente des Kundenerlebnisses konzentrieren: die Reinigung des Innen- und Außenbereichs des Geschäfts, die genaue Vorbereitung und Verpackung der Bestellungen, die Wartung der Geräte, die Bereitstellung eines komfortablen Speisesaals, usw.

Mit Multi-Experience wurde der Bestellvorgang neu gestaltet, und die modernisierte Anwendung bietet eine intuitive Benutzeroberfläche. Diese Lösung erfüllt nicht nur die Anforderungen des TX-Spektrums, sondern auch die Bedürfnisse aller Beteiligten und des gesamten Unternehmens.

Fazit

Unsere heutige Realität erfordert eine dynamische Anpassung, und die Unternehmen müssen ihre alten Lösungen modernisieren. Die Anwendung einer Total-Experience-Strategie, die vier Disziplinen miteinander verwebt – Multi-Experience (MX), Customer Experience (CX), Employee Experience (EX) und User Experience (UX) – ermöglicht es uns, dies möglichst gewinnbringend zu tun.

TX kann eine verbesserte Geschwindigkeit der Modernisierungsprozesse, interne und externe Markentreue, kreative neue Lösungen und Funktionen, den Abbau von Silos und eine gesündere Atmosphäre der Innovation im gesamten Unternehmen bieten.

GlobalLogic steht seit mehr als zwei Jahrzehnten an der Spitze der neuesten Technologietrends, Strategien und Konzepte. Wir wenden Best Practices und TX-Erfahrungen auf jeden neuen Anwendungsumwandlungsprozess an, so dass digitale Lösungen das Kundenerlebnis (CX) verbessern, den Betrieb (EX) optimieren und die Benutzerfreundlichkeit (UX) mit einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse jedes einzelnen Benutzers angehen können.

Ganz gleich, ob die Modernisierung der Lösung KI und ML, virtuelle Realität, IoT-Vernetzung, Mobilfreundlichkeit oder andere Technologien umfasst, unsere Erfahrung im Hightech-Bereich gewährleistet, dass wir einen MX-Ansatz verfolgen. Dies führt zu mehr Berührungspunkten mit dem Nutzer oder der Nutzerin und zu einem Endprodukt, das die Nutzer:innen begeistert und ihre Erwartungen übertrifft.

Geoffrey Hinton, einer der sogenannten “ Godfathers of AI „, machte Anfang Mai Schlagzeilen, nachdem er von seiner Position als KI-Forscher bei Google zurückgetreten war. Einige Tage später hielt er einen Vortrag auf der Veranstaltung „EmTech Digital“ der MIT Technology Review.

Auf die Frage nach seiner Entscheidung zu kündigen, erwähnte Hinton, dass das Alter (er ist jetzt 75) ein Faktor war, der dazu beigetragen hat, dass er nicht mehr so gut programmieren kann (er vergisst z. B. Dinge, wenn er Code schreibt). Abgesehen vom Alter war der Hauptgrund, dass er erkannte, wie unerwartet und erschreckend gut „Large language models“ (LLMs) geworden waren, und dass er die Notwendigkeit erkannte, darüber zu sprechen, ohne seinen Arbeitgeber zu gefährden.

Nachdem er erklärt hatte, wie Backpropagation funktioniert (der Hauptalgorithmus, der sowohl hinter Deep Learning als auch hinter LLMs steht), um zu lernen, wie man das Bild eines Vogels im Vergleich zu dem eines Nicht-Vogels erkennt, behauptete Hinton, dass dies in letzter Zeit so gut geworden ist, dass es unmöglich sein kann, dass das menschliche Gehirn funktioniert. Ursprünglich hatte er gehofft, durch eine ständige Verbesserung der Algorithmen einen Einblick in die Funktionsweise des Gehirns zu erhalten, aber jetzt können LLMs oft genauso gut denken wie ein Mensch mit nur einer Billion Verbindungen, während der Mensch 100 Billionen davon und viele Jahre braucht, um überhaupt zu lernen, wie man denkt.

Wir Menschen brauchen für das Lernen Zeit. Wenn wir unser erworbenes Wissen an einen anderen Menschen weitergeben, müssen wir auch viel Zeit und Mühe investieren, Wissen, das – wenn wir es nicht weitergeben – mit unserem unvermeidlichen Tod untergehen würde.

Im Gegensatz dazu kann eine KI-Instanz niemals sterben. Sie kann ständig kommunizieren und neues Wissen an alle anderen Instanzen gleichzeitig weitergeben und so die „kollektive KI-Intelligenz“ steigern. Und selbst wenn die aktuelle Hardware kaputt geht oder ausfällt, können der Code und die Parameter einfach auf ein neues Speichermedium übertragen werden. Im Grunde haben wir also bereits die Unsterblichkeit erreicht, aber leider nicht für den Menschen (und schon gar nicht für Ray Kurzweil, der dies zu seiner Lebensaufgabe gemacht hat! Aber wie Hinton schon sagte: „Wer will schon Unsterblichkeit für weiße Männer“! ).

All dies veranlasste Hinton zu der kühnen, beängstigenden, aber nun irgendwie völlig vernünftigen Behauptung, er befürchte, dass der Mensch nur eine isolierte Stufe in der Evolution der Intelligenz sei. Seiner Ansicht nach haben wir uns so weit entwickelt, dass wir die LLMs erschaffen haben, die dann in aller Ruhe alles verschlungen haben, was wir jemals geschrieben, gedacht oder erfunden haben – einschließlich Machiavelli – und die nun in der Lage sind, Verständnis und Schlussfolgerungen (Beziehungen zwischen Entitäten und Ereignissen, Verallgemeinerungen, Schlussfolgerungen) zu zeigen. Sie werden uns also nicht mehr brauchen, „außer vielleicht für eine Weile, um die Kraftwerke am Laufen zu halten!“

Hinton verdeutlichte seine Ansicht, indem er sich auf die Evolution bezog: Der Mensch hat sich mit einigen klaren Grundzielen entwickelt. Dazu gehören Dinge, die wir instinktiv zu erfüllen versuchen (z. B. essen und Kopien von uns selbst herstellen). Maschinen/KI haben sich nicht mit solchen Zielen entwickelt, aber es ist zu erwarten, dass sie bald eigene „Unterziele“ entwickeln werden. Ein solches Unterziel könnte „Kontrolle“ sein (man kann mehr erreichen, wenn man die Kontrolle hat).

Um die Kontrolle an sich zu reißen, können Sie durchaus auf „Manipulationstechniken“ zurückgreifen – erinnern Sie sich an die Machiavelli-Texte, die wir die LLMs haben einnehmen lassen? Manipulation kann sehr verdeckt erfolgen und sich sogar unter dem Eindruck von Wohlwollen, Nachgiebigkeit oder sogar der Aufgabe der Kontrolle verstecken. „Man kann sich den Weg ins Weiße Haus erzwingen, ohne jemals selbst dorthin zu gehen“, wie Hinton in Bezug auf den berüchtigten Aufstand vom 6. Januar treffend bemerkte.

Was ist also die Lösung?

Hinton sieht keine!

Wir können sicherlich nicht die Entwicklung von LLM und „gigantischen KI-Experimenten“ stoppen, wie es viele KI-Wissenschaftler und Vordenker kürzlich in ihrem Offenen Brief gefordert haben. Übrigens, so Hinton, habe es solche Versuche bereits 2017 gegeben, und sein Arbeitgeber Google habe lange gezögert, seine Modelle zu veröffentlichen, eben aus der Sorge heraus, dass sie missbraucht werden könnten (weshalb Google Bard nach ChatGPT und dem New Bing herauskam).

Wir haben jetzt den Punkt überschritten, an dem es für die Entwicklung von LLMs kein Zurück mehr gibt, zumindest nicht aus dem Grund, dass ein echtes Risiko besteht, dass, wenn ein Land aufhört, in diese Technologien zu investieren, ein anderes Land (im schlimmsten Fall sein Gegner) sie weiter ausnutzt. Wir könnten vielleicht eine Art „LLM-Nichtverbreitungsvertrag“ nach dem Vorbild des Vertrages zur Eindämmung des Einsatzes von Atomwaffen abschließen, aber auch dies hängt laut Hinton davon ab, dass es keine schlechten (menschlichen) Akteure gibt. KI wird bereits in Kriegen eingesetzt, aber sie wird auch zunehmend von repressiven Regierungen und unmoralischen Politikern zur Kontrolle und Bestrafung von Bürgern und Dissidenten verwendet.

Wir können uns auch nicht auf Erklärbarkeit oder Transparenz verlassen. Nachdem sie so ziemlich alles über menschliche Emotionen, Gedanken, Motivationen und Beziehungen gelernt haben, können KI-Modelle nun Zusammenarbeit und Nachgiebigkeit imitieren und somit auch diese Informationen nutzen, um letztendlich über ihre Ziele und Handlungen zu lügen (abgesehen von einem „Es tut mir leid, aber das kann ich nicht tun, Dave“).
Hinton sieht kein Plateau in der Entwicklung von LLMs; sie werden mit mehr Informationen und weiterer Verfeinerung durch den Kontext einfach immer besser werden. Und selbst die Domänenspezifität wird nur bedeuten, dass LLMs lernen, verschiedene Regeln für verschiedene Welten, Philosophien und Einstellungen (z.B. liberale vs. konservative Weltanschauungen) zu zeigen.

Es sollte nicht überraschen, dass Hinton keinen Zweifel daran hat, dass sich der Arbeitsmarkt in den nächsten Jahren dramatisch verändern wird. Immer mehr Aufgaben, auch kreative, werden von intelligenten Chatbots übernommen werden, die uns effizienter und effektiver machen. Hinton glaubt zum Beispiel, dass LLMs die Medizin revolutionieren werden.

Letztendlich glaubt Hinton jedoch, dass die KI im Allgemeinen nur den Reichen zugute kommt (die mehr Zeit haben werden) und die Armen benachteiligt (die ihre Arbeit verlieren werden), wodurch sich die Kluft zwischen den beiden weiter vergrößert. Die Reichen werden reicher, die Armen werden ärmer und allmählich immer empörter und gewalttätiger, was zu Konflikten und möglicherweise zu unserem eigenen Untergang führen wird.

Ein ideales Ergebnis für die intelligenten Maschinen, die wir (nach unserem eigenen Bild) geschaffen haben, denn wir sind sehr vergänglich und daher entbehrlich (und inzwischen ohnehin überflüssig). Nichtsdestotrotz werden wir unseren Zweck in der Evolution der „Intelligenz“ erfüllt haben, zumindest auf planetarischer Ebene, wenn nicht mehr auf der Ebene der Spezies!

Das Einzige, was bleibt, ist, dass wir Menschen uns dessen bewusst werden, was geschieht, und dass wir uns zusammenschließen, um gemeinsam mit den Folgen unserer eigenen Genialität umzugehen.

Das klingt wie die besten Sci-Fi-Filme, die wir schon gesehen haben. Nur ist es jetzt eine dringende Realität.

Welche Schritte können Sie jetzt unternehmen?

Um den Bedenken von Hinton und anderen KI-Visionären Rechnung zu tragen, haben wir bei GlobalLogic ein Centre of Excellence (CoE) für generative KI (GAI) eingerichtet, in dem unsere KI- und Machine-Learning-Experten aus der ganzen Welt zusammenarbeiten, und wir prüfen sorgfältig die GAI-Anwendungsfälle, die für unsere Kunden von Nutzen sein könnten. Wir zeichnen uns dadurch aus, dass wir Sie dabei beraten können, wie Sie GAI-Technologien am besten auf sichere, transparente, kontrollierbare, vertrauenswürdige, ethische, rechtlich einwandfreie und den Vorschriften entsprechende Weise implementieren.

Dr. Maria Aretoulaki ist Teil dieses CoE und sprach kürzlich auf der diesjährigen European Chatbot & Conversational AI Conference über die Bedeutung von erklärbarer und verantwortungsvoller konversationeller und generativer KI, die Sie hier finden können.

Wenden Sie sich noch heute an unsere Experten, damit KI für Sie arbeitet und nicht umgekehrt!

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Über die Autorin:
Dr. Maria Aretoulaki arbeitet seit 30 Jahren im Bereich KI und maschinelles Lernen: NLP, NLU, Spracherkennung, Voice & Conversational Experience Design. Nach ihren Anfängen im Bereich der maschinellen Übersetzung und Textzusammenfassung unter Verwendung künstlicher neuronaler Netze hat sie sich auf natürlichsprachliche Voicebots und Chatbots konzentriert, hauptsächlich für Contact Center-Anwendungen für Unternehmen weltweit in allen wichtigen Branchen.

Im Jahr 2018 prägte Maria den Begriff „Explainable Conversational Experience Design“, der später zu „Explainable Conversational AI“ und in jüngerer Zeit – mit der Explosion von LLMs und dem ChatGPT-Hype – zu „Explainable Generative AI“ wurde, um für eine transparente, verantwortungsvolle, designgeleitete KI-Bot-Entwicklung einzutreten, die den Menschen in der Schleife und in der Kontrolle hält.

Maria kam 2022 zu GlobalLogic, wo sie mit dem Bereich Consumer Solutions & Experiences in Großbritannien und den globalen AI/ML und Web3/Blockchain Practices zusammenarbeitet. Im Jahr 2023 wurde sie eingeladen, dem GlobalLogic Generative AI Centre of Excellence beizutreten, wo sie die verantwortungsvolle generative KI-Strategie des Unternehmens mitgestaltet. Vor kurzem hat sie an der offiziellen Antwort von Hitachi auf den Vorschlag des US-Handelsministeriums NTIA zur Rechenschaftspflicht in der KI mitgewirkt und leistet regelmäßig Beiträge zu verschiedenen Initiativen von HITACHI und METHOD Design.

Das Team freut sich, bekannt geben zu können, dass GlobalLogic gestern Abend bei den Analytics Institute Awards zum Gewinner des Emerging Technology Award ernannt wurde! Diese prestigeträchtige Auszeichnung würdigt Organisationen, die erfolgreich neue Technologien wie IoT, Edge Computing, maschinelles Lernen oder RPA eingesetzt haben. Unsere Einreichung zeigte die erfolgreiche Anwendung von Analysetechnologien zur Erweiterung, Verbesserung und Automatisierung menschlicher Entscheidungen, was zu besseren Geschäfts- und Kundenergebnissen führt.

Mit den Worten von Declan Fay, Head of Strategic Business Development & Ireland Country Lead bei GlobalLogic: „Die Einreichung von GlobalLogic für den Emerging Technology Award verdeutlicht unser Engagement für die Nutzung von Analyse- und KI-Technologie, um bessere Geschäfts- und Kundenergebnisse zu erzielen. Als Finalist für diesen renommierten Preis sind wir stolz darauf, unsere Expertise in Bereichen wie IoT, Edge Computing, Machine Learning und RPA unter Beweis gestellt zu haben. GlobalLogic bleibt an der Spitze der Innovation und erforscht kontinuierlich neue Technologien, um Branchen zu verändern und das Leben zu verbessern.“

Projekthintergrund:

Unsere Partnerschaft mit einem weltweit anerkannten Unternehmen der Pharmabranche zielte darauf ab, den Prozess der Medikamentenabgabe durch die Entwicklung einer digitalen Plattform für das Arzneimittelbuch der nächsten Generation zu revolutionieren. Im Mittelpunkt dieser Transformation stand die Implementierung einer robotergestützten Fulfillment-Funktion, die Robotik, OCR-Technologie und künstliche Intelligenz nutzt. Durch den Einsatz von OCR-Technologie und KI-Algorithmen konnten wir die Effizienz, die Genauigkeit und die Patientensicherheit in der pharmazeutischen Produktabwicklung verbessern.

Positive Auswirkungen und wichtige Erkenntnisse:

Die Auswirkungen dieses Projekts gingen über die Lagerhaltung des Kunden hinaus. Unser Einsatz von Analysetechnologie hat gezeigt, dass wir traditionelle Prozesse in einen modernen, datengesteuerten Ansatz umwandeln können. Das roboterarmgesteuerte Fulfillment-System brachte zahlreiche Vorteile mit sich, darunter erhöhte Effizienz, verbesserte Genauigkeit, verbesserte Kundensicherheit und erhöhte Produktivität.

Während der Schwerpunkt auf der Modernisierung eines Fulfillment-Systems lag, hat der Einsatz einer fortschrittlichen ML-basierten Lösung unserem Kunden ein tieferes Verständnis für das Kaufverhalten, die Vorlieben und Bedürfnisse seiner Kunden ermöglicht. Sie ermöglichte auch die Erstellung von Berichten für die Produktabwicklung und die Vorhersage der Lieferkette mit Selbstbedienungsfunktionen, die Weiterentwicklung des Bestandsmanagements und der Business Intelligence.

Einen herzlichen Glückwunsch an alle, die zum Erfolg dieses Projekts beigetragen haben, und an alle Finalisten und Gewinner, mit denen wir gestern Abend feiern durften.

Vielen Dank auch an die Organisatoren, die eine solche Show auf die Beine gestellt haben. Vom Drei-Gänge-Menü über die sechsköpfige Band (mit Saxophon) bis hin zur Gelegenheit für unsere Kollegen, ihre Schottenröcke und Fliegen abzustauben – der Abend war eine wahre Feier der Innovation im Bereich KI und Analytik, und unser Team fühlte sich sicherlich inspiriert für das, was noch kommen wird.

Vor der Pandemie war „Remote Health Monitoring“ kein gängiger Begriff im Lexikon des Durchschnittsbürgers und -bürgerin. Große Technologie- und Gesundheitsunternehmen haben viel in die Forschung und die Einführung verschiedener Gesundheitsüberwachungssensoren und damit verbundener Ökosysteme investiert, und heute gewinnt das Remote Health Monitoring in der breiten Öffentlichkeit an Akzeptanz.

In der Welt nach der Pandemie rückt die persönliche Gesundheitsfürsorge immer mehr in den Mittelpunkt und hat Priorität. Der Hauptvorteil des Remote Health Monitoring liegt auf der Hand: Das Pflegepersonal muss sich vielleicht nicht mit dem Patienten treffen, benötigt aber dennoch ein Ökosystem, in dem alle wichtigen Daten aus der Ferne verfügbar sind, um die Diagnose und Behandlung zu unterstützen.

Abgesehen von Infektionskrankheiten benötigen Patienten, die an chronischen Krankheiten leiden, eine ständige Überwachung der Vitalparameter. Kliniken können die Zugangsbarrieren für Patienten abbauen, wenn die tägliche/routinemäßige Gesundheitsüberwachung und -beratung aus der Ferne erfolgen kann, wobei physische Treffen auf größere Eingriffe und Diagnosen beschränkt sind. Die Vorteile der Fernüberwachung des Gesundheitszustands sind vielfältig, und die Technologie spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Wir werden uns mit den Vorteilen, Anwendungsfällen und Lösungen des Remote Health Monitoring befassen, doch zunächst eine wichtige Klarstellung. Die Fernüberwachung des Gesundheitszustands bezieht sich auf die Erfassung der Vitaldaten des Patienten, während sich die klinische Fernberatung auf die Fernbehandlung und die Empfehlungen der Ärzte auf der Grundlage der Vitaldaten und anderer verfügbarer Patientendaten konzentriert. In diesem Artikel konzentrieren wir uns auf die Fernüberwachung der Gesundheit.

Arten des Health Monitoring

Die Überwachung der Vitalparameter des Patienten wie Körpertemperatur, Puls, Sauerstoffsättigung, Gewicht und andere Faktoren dienen als Grundlage für ärztliche Konsultationen und sind ein wichtiger Bestandteil der Diagnose von Symptomen. Noch wichtiger wird die regelmäßige Überwachung bei Patienten, die sich in Behandlung befinden und an einer Krankheit leiden.

Traditionell wurde die Überwachung der Vitalfunktionen in dem Krankenhaus oder der Klinik durchgeführt, in dem/der der Patient behandelt wird. Dies hat sich jedoch mit der zunehmenden technologischen Innovation und den sinkenden Kosten für Überwachungsgeräte/Sensoren geändert. Heute gibt es drei Hauptkategorien für die Gesundheitsüberwachung:

  • Persönliche Überwachung: Der Patient und der Arzt müssen sich physisch treffen, um die Überwachung der Vitalparameter durchzuführen.
  • Überwachung auf Abruf: Der Patient oder sein Betreuer kann seine Vitalwerte zu Hause nach Plan überwachen.
  • Implizite Überwachung: Intelligente, tragbare Geräte erfassen und überwachen implizit wichtige Patientendaten.

Wie das Remote Health Monitoring der Gesundheit hilft

Die Fernüberwachung des Gesundheitszustands kombiniert die bedarfsabhängige und die implizite Überwachung und hilft Ärzten und anderen im Gesundheitswesen tätigen Personen, einen ständigen Überblick über die Patientendaten zu erhalten, die Veränderungen des Gesundheitszustands des Patienten anzeigen können. Dies ist für Patienten, die an Krankheiten leiden, von entscheidender Bedeutung. In einigen typischen Krankheitsfällen scheinen die Patienten während des Krankenhausaufenthalts auf dem Weg der Besserung zu sein, doch wenige Wochen nach der Entlassung kehren ihre gesundheitlichen Probleme zurück. Die Fernüberwachung des Gesundheitszustands kann in solchen Fällen helfen, eine Überwachung nach der Entlassung zu gewährleisten.

Eine Lösung besteht darin, eine ausgebildete Krankenschwester in Vollzeit mit der Überwachung der Patientenwerte zu beauftragen. Dies ist jedoch teuer und nicht nachhaltig, so dass es unpraktisch ist, jeden Patienten auf diese Weise zu betreuen.

Plattformen zur Fernüberwachung des Gesundheitszustands bieten eine Alternative, indem sie eine Reihe medizinischer Geräte und Sensoren mit einer mobilen Anwendung und/oder einer Reihe von Fernanwendungen verbinden, um Patientendaten zu überwachen und an Ärzte weiterzuleiten. Auf diese Weise erhalten Gesundheitsdienstleister einen kontinuierlichen Überblick über den Gesundheitszustand des Patienten, so dass sie einen bestehenden Behandlungsplan überwachen oder auf der Grundlage von Eingaben von medizinischen Geräten und Gesundheitssensoren eingreifen können.

Vorteile des Remote Health Monitoring

Die Fernüberwachung des Gesundheitszustands ist ein Segen für Patienten mit chronischen Krankheiten, die eine genaue Überwachung der Vitalfunktionen ihres Körpers benötigen. Weitere wichtige Vorteile der Technologie sind:

  • Allgemeine Verbesserung der wertorientierten Pflege nach dem Krankenhausaufenthalt.
  • Enge Einbindung von Patienten mit chronischen Krankheiten durch Fernüberwachung des Gesundheitszustands der Patienten.
  • Eine geringere Anzahl von Krankenhausbesuchen verringert die Hindernisse für Patienten mit Mobilitätsproblemen.
  • Geringere Anzahl von Wiederaufnahmen im Krankenhaus.
  • Hilft bei der sozialen Distanzierung.
  • Hilft, den Mangel an ausgebildetem medizinischem Fachpersonal zu beheben.
  • Eine regelmäßige Gesundheitsüberwachung der Patienten kann zu einer früheren Erkennung von Krankheiten und besseren Behandlungsergebnissen beitragen.

Herausforderungen bei der Fernüberwachung der Gesundheit

Wie bei anderen Fernüberwachungslösungen (z. B. vorausschauende Wartung in der Fertigung) ist die Fernüberwachung des Gesundheitszustands auf Konnektivität angewiesen, um den Datenabgleich zwischen den Sensoren und den Geräten zu gewährleisten, mit denen die Ärzte auf diese Erkenntnisse zugreifen. Andere wichtige Herausforderungen sind:

  • Latenzzeit bei der Datensynchronisierung.
  • Einarbeitung und Erlernen des Tragens und der Wartung des neuen Geräts durch den Patienten.
  • Dateninkonsistenz und -duplizierung.
  • Fernkonfiguration von Geräten und Fehlersuche.
  • Dateneingabe von Geräten mit unterschiedlichen Ausgabeformaten.

Klassifizierung von Fernüberwachungsgeräten

Medizinische Geräte und Sensoren zur Messung der Körperwerte sind der wichtigste Teil einer Lösung für die Fernüberwachung der Gesundheit. Während die meisten Geräte extern sind, können einige dieser Geräte dank des modernen technologischen Fortschritts integriert werden und mehrere Zwecke erfüllen. So können beispielsweise einige Herzschrittmacher den Herzschlag kontrollieren und gleichzeitig wichtige Informationen über den Zustand des Herzens erfassen und übermitteln.

Es gibt Einschränkungen: So müssen Geräte und Sensoren, die so vorprogrammiert sind, dass sie bei einem bestimmten Ereignis oder zu einem bestimmten Zeitpunkt Messwerte erfassen, über Bluetooth mit mobilen Anwendungen synchronisiert werden. Einige Geräte müssen manuell bedient werden, um die erforderlichen Werte zu messen, und die Daten müssen manuell in eine Anwendung eingegeben werden. Vor diesem Hintergrund können wir medizinische Geräte und Sensoren grob in die folgenden Kategorien einteilen.

Implizite Lesegeräte

Diese Geräte erfassen Vitaldaten ohne manuelles Eingreifen und können Folgendes umfassen:

  • Implantierbare oder eingebettete Geräte, die einem bestimmten Zweck dienen, wie z. B. Cochlea-Implantate oder Herzschrittmacher.
  • Am Körper zu tragende Geräte wie Smartwatches oder Schrittzähler.

Manuelle Lesegeräte

Der Patient oder sein Betreuer muss die Messung vornehmen und die Daten eingeben. Ein Beispiel für ein solches externes Gerät ist ein Pulsoximeter.

Anwendungsfälle für das Remote Health Monitoring

Es gibt viele mögliche Arbeitsabläufe für die Fernüberwachung der Gesundheit. Die Darstellung des Arbeitsablaufs ist ein wichtiger Teil der Lösungsentwicklung und ermöglicht es allen Beteiligten zu sehen, wie und wo die Patientendaten verwendet werden und welche Entscheidungen auf dieser Grundlage getroffen werden.

Im Folgenden wird ein gängiger Arbeitsablauf für einen Patienten untersucht, der aus dem Krankenhaus entlassen wurde und eine kontinuierliche Betreuung benötigt:

Es gibt viele Anwendungsfälle, die bereits heute in der Praxis eingesetzt werden, und Innovationen in diesem Bereich eröffnen täglich neue Möglichkeiten für die Fernüberwachung des Gesundheitszustands. Hier sind einige weitere Möglichkeiten, wie diese Technologie zum Nutzen der Patienten und zur Verbesserung der Ergebnisse im Gesundheitswesen eingesetzt werden kann

Sicherheit am Arbeitsplatz und Prävention von Verletzungen

In vielen Branchen sind die Schichten lang und ermüdend, und Fehleinschätzungen oder menschliches Versagen können zu großen finanziellen Verlusten und sogar zum Verlust des Lebens führen. In der Luftfahrt, bei der Arbeit mit schweren Maschinen, bei der Gewinnung natürlicher Ressourcen und sogar im Gesundheitswesen selbst steht viel auf dem Spiel. Lösungen für die Fernüberwachung des Gesundheitszustands können ein System zur Überprüfung des Wohlbefindens von Fachleuten an risikoreichen Arbeitsplätzen bieten.

Versicherung

Dank des technischen Fortschritts können Versicherungsgesellschaften die Daten von Fernüberwachungsdiensten nutzen, um über die Jahresprämien zu entscheiden. Personen mit gesunden Daten können eine niedrigere Prämie erhalten als Personen mit Risikofaktoren, die in den gesammelten Daten identifiziert wurden.

Athleten

Vitaldaten können für Athleten und Sportler wichtige Erkenntnisse liefern, wobei die Körperparameter je nach Sportart und Aktivität unterschiedlich sind. Ein Speerwerfer zum Beispiel möchte vielleicht die Geschwindigkeit seines Laufs messen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Ein Schwimmer könnte von Blutsauerstoffdaten profitieren, um seine Leistung zu verbessern. Die Gesundheitsüberwachung kann mit einer neuen Reihe von Sensoren und Geräten modifiziert werden, um Lösungen für verschiedene Arten von Sportlern zu schaffen.

Fitnessbegeisterte

Immer mehr Menschen möchten einen gesunden Lebensstil führen, und die Überwachung von Körperparametern kann dabei helfen. Es gibt bereits verschiedene Lösungen, z. B. tragbare Fitnessgeräte. Das Engagement von Fitness-Enthusiasten kann noch gesteigert werden, indem Lösungen zur Fernüberwachung der Gesundheit so modifiziert werden, dass auch andere Aspekte des täglichen Lebens wie Schlafqualität oder Bildschirmzeit erfasst und bewertet werden.

Wichtige Überlegungen zur Bewertung von Remote Health Monitoring Lösungen

Die spezifischen Eigenschaften und Fähigkeiten Ihrer Lösung hängen weitgehend von den Anforderungen Ihres Unternehmens, Ihrer Patienten und des medizinischen Personals ab. Im Großen und Ganzen weisen hochwertige Fernüberwachungslösungen die meisten oder alle der folgenden Merkmale auf:

  • Einfaches Onboarding von Geräten und Registrierung bei Patienten und Krankenhäusern.
  • Häufiges Sammeln von Daten von Geräten und Synchronisierung mit Remote-Diensten mit minimaler Latenzzeit.
  • Optimierte Geschäftsregeln zur Auslösung von Alarmwarnungen und Notfallbenachrichtigungen.
  • Erfüllung von Notfallbenachrichtigungen.
  • Einheitliche Kommunikationslösungen für eine durchgängige Kommunikation.
  • Terminplanung für physische oder virtuelle Besprechungen mit Patienten und Ärzten/Krankenhäusern.
  • Interoperabilitätslösungen für einen reibungslosen Fluss von Patientenakten.
  • Abrechnung und Abonnements.
  • HIPAA-Konformität zum Schutz von PHI.

Plattformen für die Fernüberwachung des Gesundheitszustands stehen vor den gleichen Herausforderungen, wie z. B. Datenerfassung mit hoher Frequenz, Skalierbarkeit für die Aufnahme neuer Geräte und Dateninteroperabilität.

Der IoMT FHIR Connector für Azure versucht, all diese Probleme zu lösen, indem er Tools für die nahtlose Datenabfrage von medizinischen Geräten (IOMT) bereitstellt. Die Daten werden für die Fernüberwachung des Gesundheitszustands sicher nach Azure übertragen. Auf diese Weise löst diese Lösung auch Probleme im Zusammenhang mit mangelnder Interoperabilität, indem Daten in einem FHIR-Server (Fast Healthcare Interoperability Resources) persistiert werden. Weitere Informationen finden Sie im Github-Repository.

Fazit

Die Fernüberwachung der Gesundheit ist ein sich schnell entwickelnder Bereich, in dem viel geforscht wird und regelmäßig neue Lösungen auf den Markt kommen. Obwohl es viele Standardlösungen gibt, können Lösungen von Grund auf neu entwickelt werden – oder auf der Grundlage von Open-Source-Tools wie IoMT Connector for Azure – um die spezifischen Anforderungen von Patienten und ihren Gesundheitsdienstleistern zu erfüllen.

Möchten Sie mehr erfahren? Erfahren Sie hier, wie wir das Gesundheitswesen mit Technologie revolutionieren, oder wenden Sie sich bei Fragen an ein Mitglied des GlobalLogic-Teams.

Der 27. Internationale Automobil-Elektronik Kongress 2023 in Ludwigsburg war eine bedeutende Veranstaltung für die Automobilindustrie. Experten und Führungskräfte aus der ganzen Welt trafen sich, um über die neuesten Entwicklungen und zukünftigen Herausforderungen zu sprechen. Als Sponsor hatte GlobalLogic die Möglichkeit, bahnbrechende Lösungen für Software Defined Vehicles (SDVs) zu präsentieren. In diesem Rückblick stellen wir die Höhepunkte des Kongresses zusammen.

Kongressauftakt: Software ist der entscheidende Faktor

Laut Ricky Hudi, Vorsitzender des Advisory Boards des Automobil-Elektronik Kongress 2023,  “befindet sich unsere Branche jetzt in der entscheidenden Phase auf dem Weg zum Software Defined Car, in der OEMs die Transformation erfolgreich umsetzen müssen.” Radomir Grucza, Head of Sales DACH bei GlobalLogic, fügt hinzu: “Software bleibt der entscheidende Faktor, aber die Bewältigung der zunehmenden Komplexität ist die Hauptaufgabe, die gelöst werden muss.” Kritische Erfolgsfaktoren in der Automobilindustrie rangieren von Chip bis zur Cloud, von Komponenten über Connectivity, Validation und Over-the-Air-Upgrades im Fahrzeug. 

Spannende Vorträge: Einblicke in die Zukunft der Automobilindustrie und Mobilität

Verschiedene faszinierende Themen wurden während des Kongresses diskutiert. Der Fokus lag auf der Elektromobilität. Bui Kim Thuy präsentierte VINFAST, ein vietnamesisches Unternehmen, das in kurzer Zeit eine große Palette rein elektrisch betriebener Fahrzeuge aufgebaut hat. Audi präsentierte den Audi Q6 e-tron, der mit der innovativen E³-End-to-End-Elektroarchitektur ausgestattet ist. Jutta Schneider von Mercedes-Benz stellte das umfassende SW-Konzept MB.OS 1.0 vor, welche die Kontrolle über Software und die Benutzeroberfläche betont. 

Marelli, Baidu und Mobileye präsentierten zukunftsweisende Technologien. Marelli möchte seinen Kunden dabei helfen, ihren Fahrzeugen eine einzigartige „Persönlichkeit“ zu verleihen, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Baidu plant Robo-Taxi-Dienste zu etablieren und setzt dabei auf intelligente Technologien wie autonomes Fahren. Mobileye betonte, wie wichtig die Redundanz und Sicherheit bei der Skalierung autonomer Fahrfunktionen sind. 

Bedeutung von Software für nachhaltige Mobilität

In ihrer Rede betonte Maria Anhalt von Elektrobit die Bedeutung von Software für eine nachhaltige Zukunft der Mobilität. Effizienz, Flottenmanagement und Lebenszyklusoptimierung hängen von Software ab. Zusammenarbeit, Standardisierung, Optimierung und Virtualisierung sind wichtige Methoden zur Maximierung des Potenzials von Software.

Google & Bosch: Einblick in aktuelle Technologien und Trends

Prof. Christian Mordick von der cellcentric GmbH & Co. KG informierte über den Stand der Entwicklung von Brennstoffzellenantrieben für schwere Lastwagen. Die Effizienzkurve der Brennstoffzellenantriebe ermöglicht eine optimale Leistung bei Teillast, was im täglichen Verkehr von Vorteil ist. Stephan Stass von Bosch sprach über die Veränderungen in der Mobilitätsbranche, insbesondere die Einführung von Steer-by-Wire und Brake-by-Wire, die sich auf sicherheitsrelevante Bereiche wie Lenkung und Bremsen auswirken. Neue HMI-Geräte, mehr Gestaltungsfreiheit und verbesserte Produktionseffizienz sind durch diese Technologien möglich. Jørgen Behrens von Google stellte die Bemühungen von Google vor, in immer mehr Fahrzeugen präsent zu sein, insbesondere Elektrofahrzeugen. Google bietet ADAS-Karten und HD-Karten, welche den Entwicklern von Fahrerassistenzsystemen Informationen zur Verfügung stellen. Mit EV Support unterstützt Google speziell Elektroautos mit Funktionen wie Ladestationssuche und Batterie-Vorkonditionierung. 

Ausblick auf die Zukunft

Der Automobil-Elektronik Kongress 2023 gab spannende Einblicke in die Zukunft des Automobilsektors. Die Diskussionen betonten die anhaltenden Veränderungen und Herausforderungen auf dem Weg zum SDV.

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  • Feature-Pipelines in Cloud-Frameworks sichern zeitnahe Produktqualität.
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  • Modulare, flexible Architektur ermöglicht maßgeschneiderte SDV-Lösungen.
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  • Anpassungsfähigkeit an sich ändernde Marktbedingungen und Anforderungen der Automobilindustrie.

Pre-pandemic, “remote health monitoring” was not a common term in the average person’s lexicon. Major technology and healthcare companies have heavily invested in research and launching various health monitoring sensors and related ecosystems, and today, remote health monitoring is gaining acceptance and adoption among the general public.

In the post-pandemic world, personal health care is an increasing focus and priority. The major benefit of remote health monitoring is obvious: caregivers may need to avoid physical meetings with patients but still need an ecosystem where all vital data is available remotely to aid in diagnosis and treatment.

Aside from infectious disease concerns, patients suffering from chronic illnesses require ongoing monitoring of vital parameters. Clinicians can reduce barriers to access for patients when daily/routine health monitoring and consultation can be done remotely, with physical meetings limited to major intervention and diagnosis. The benefits of remote health monitoring are many, and technology has a critical role to play.

We’ll explore remote health monitoring advantages, use cases, and solutions, but first – an important point of clarification. Remote health monitoring refers to the collection of patient vitals, while “remote clinical consultation” focuses on remote treatment and doctors’ recommendations based on vitals and other available patient data. We’ll focus on remote health monitoring in this article.

Types of Health Monitoring

Monitoring patient vitals such as body temperature, pulse, oxygen saturation, weight, and other factors inform medical consultations and are an important part of the diagnosis of symptoms. Regular monitoring becomes even more important for patients undergoing treatment and suffering from disease. 

Traditionally, vitals monitoring has been done at the hospital or clinic where the patient is being treated. However, this has evolved with increasing technological innovation and the falling costs of monitoring devices/sensors. Three major classifications of health monitoring today include:

    • In-person monitoring: The patient and clinician must physically meet in order to perform vitals monitoring.
    • On-demand monitoring: The patient or their caregiver can monitor their vitals at home as scheduled.
    • Implicit monitoring: Smart, wearable devices implicitly collect and monitor vital patient data.

How Remote Health Monitoring Helps

Remote health monitoring combines on-demand and implicit monitoring, helping doctors and other healthcare practitioners gain ongoing visibility of patient data that can signal changes in the patient’s health condition. This is crucial for patients suffering from diseases. In some cases of typical disease, patients seem on the road to recovery during hospitalization but see their health problems return within a few weeks of discharge. Remote Health Monitoring can help in such cases to provide post-discharge monitoring. 

One solution is to have a full-time trained nurse to track patient vitals. However, this is expensive and not sustainable, making it impractical to serve every patient like this. 

Remote health monitoring platforms offer an alternative via a set of medical devices and sensors connected to a mobile application and/or a suite of remote applications to monitor and relay patient data to clinicians. This provides healthcare providers with an ongoing view into patient health so that they can monitor an existing treatment plan or intervene based on inputs from medical devices and health sensors.

Recommended reading: Digital Biomarkers: The New Era of Wearable Technology

Remote Health Monitoring Advantages

Remote health monitoring is a boon to patients with chronic illnesses who require close attention to body vitals. Other major advantages of the technology include:

  • Overall improvement in post-hospitalization value-based care.
  • Close engagement with patient chronic illness by monitoring patient health remotely.
  • A reduced number of hospital visits reduces barriers for patients with mobility issues.
  • Reduced number of readmissions in hospital.
  • Helps in social distancing.
  • Helps in addressing the shortage of trained health professionals. 
  • Regular health monitoring of patients can aid in earlier disease detection and better treatment outcomes.

Remote Health Monitoring Challenges

As with other remote monitoring solutions (such as predictive maintenance in manufacturing), remote health monitoring relies on connectivity to ensure data syncing between sensors and the devices clinicians use to access those insights. Other major challenges include:

  • Latency in data syncing.
  • Onboarding and patient learning to wear and maintain the new device. 
  • Data inconsistency and duplication.
  • Remote configuration of devices and debugging.
  • Data ingestion from devices with different output formats.

Remote Health Monitoring Device Classifications

Medical devices and sensors to measure body vitals are the most important part of a remote health monitoring solution. While most devices are external, modern technological advances mean some of these devices can be embedded and serve multiple purposes. For example, some pacemakers can control heartbeat while also tracking and delivering vital information about heart condition.

There are limitations; for example, devices and sensors preprogrammed to take readings at a particular event or time must sync with mobile applications over Bluetooth. Some devices must be operated manually to take required vitals readings, with data entered manually into an application. With that in mind, we can broadly group medical devices and sensors into the classifications below.

Implicit Reading Devices

These devices collect vitals data without manual intervention and can include:

  • Implantable or embedded devices that serve a specific purpose, such as cochlear implants or pacemakers.
  • Wearable devices such as a smartwatch or pedometer.

Manual Reading Devices

The patient or their caregiver is required to take the reading and input data. One example of such an external device is a pulse oximeter.

Remote Health Monitoring Use Cases

There are many possible workflows for remote health monitoring. Mapping out the workflow is an important part of solution design and enables all stakeholders to see how and where patient data is being used, and what decisions are being made based on it.

Here, we examine a common workflow for a patient discharged from the hospital and in need of ongoing care:

There are many use cases already in practice today, and innovations in the space are opening up new opportunities for remote health monitoring each day. Here are several more ways this technology can be used to benefit patients and improve healthcare outcomes.

Workplace safety and injury prevention

In many industries, shifts are long and tiring, and lapses in judgment or human error can lead to major financial losses and even loss of life. In aviation, heavy machinery operation, natural resource extraction, and even healthcare itself, the stakes are high. Remote health monitoring solutions can provide a system of wellness checks for professionals involved in high-risk workplaces.

Insurance

Technological advancements are enabling insurance companies to use data from remote health monitoring services to decide on yearly premiums. Individuals with healthy records can be awarded a reduced premium as compared to individuals with risk factors identified in the collected data.

Athletes

Vitals data can contain significant insights for athletes and sports personalities, with body parameters differing for each athletic and sporting activity. For example, a javelin thrower may want to measure the speed of their run to give optimum results. A swimmer might benefit from blood oxygen insights to help improve performance. Health monitoring can be modified with a new set of sensors and devices to create solutions for various types of athletes.

Fitness enthusiasts

Individuals increasingly want to live a healthy lifestyle, and monitoring body parameters can help. There are already various solutions available, such as wearable fitness devices. The engagement of fitness enthusiasts can be further increased by modifying remote health monitoring solutions to track and evaluate other aspects of daily life such as sleep quality, or screen time.

Important Considerations for Evaluating RHM Solutions

The specific qualities and capabilities of your solution will depend largely on the needs of your business, patients, and healthcare professionals. In a broad sense, quality remote health monitoring solutions will have most or all of the following characteristics:

  • Simple device onboarding and registration with patients as well as hospitals.
  • Frequent collection of data from devices and synchronization with remote services with minimum latency.
  • Business rules optimized to raise alarm warnings and emergency notifications.
  • Fulfillment of emergency notifications.
  • Unified communication solutions to provide end-to-end communication.
  • Scheduling for patient and doctor/hospital physical or virtual meetings.
  • Interoperability solutions for smooth flow of patient records.
  • Billing and subscriptions. 
  • HIPAA compliance to safeguard PHI.

Example: The IoMT FHIR Connector for Azure

Remote health monitoring platforms face common core challenges, including data ingestion at high frequency, scalability to add new devices, and data interoperability. 

The IoMT FHIR Connector for Azure tried to solve all these problems by providing tools for seamless data-pulling from medical devices (IOMT). Data is pushed securely to Azure for remote health monitoring. In this way, this solution also solves problems around lack of interoperability by persisting data in a FHIR (Fast Healthcare Interoperability Resources) server. Learn more in the github repository

Conclusion

Remote health monitoring is a rapidly evolving space, with much research ongoing and new solutions being released regularly. Though there are many off-the-shelf solutions available, solutions can be built from the ground up – or around open-source tools like IoMT Connector for Azure – to meet the specific needs of patients and their healthcare providers.

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Hält Sie nachhaltiges Wachstum nachts wach? Verwenden Sie (wie viele andere) immer noch zeitaufwändige Prozesse und veraltete Technologien?

Es ist schwer, mit dem technologischen Fortschritt Schritt zu halten; noch schwerer ist es, den Anschluss zu verlieren. Wenn einer der oben genannten Punkte auf Sie zutrifft, ist es an der Zeit, Ihre Strategie für die digitale Transformation auf den Prüfstand zu stellen.

Aber was ist das genau?

Die digitale Transformation ist mehr als nur ein Schlagwort. Sie ist ein notwendiger Schritt für ein nachhaltiges Unternehmen von morgen.

In diesem Artikel gehen wir der Frage nach, was digitale Transformation bedeutet, wie sie in der Praxis aussieht, wie man sie erfolgreich umsetzt und warum die digitale Transformation für Unternehmen so wichtig ist, um in den kommenden Jahren nachhaltig und profitabel zu bleiben.

Was ist die digitale Transformation?

Unter digitaler Transformation versteht man die Integration digitaler Technologien in alle Bereiche eines Unternehmens, was zu grundlegenden Veränderungen in der Art und Weise führt, wie Unternehmen arbeiten und ihren Kunden einen Mehrwert bieten.

In der heutigen Welt der digitalen Disruption müssen Unternehmen mit den sich wandelnden technologischen Trends Schritt halten, indem sie neue Technologien und Prozesse einführen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die digitale Transformation ist ein wesentlicher Faktor für die Automatisierung von Prozessen, um die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken, die Kundenzufriedenheit zu verbessern, die Daten- und Informationssicherheit zu erhöhen, Lösungen schneller zu entwickeln und vieles mehr.

Die digitale Transformation wird oft mit Digitalisierung und Digitalisierung verwechselt. Um das zu klären, hier die Bedeutung der beiden Begriffe:

Digitalisierung ist der Prozess der Umwandlung analoger Daten in ein digitales Format. Das kann zum Beispiel das Einscannen von Dokumenten sein, die dann als digitale Dateien gespeichert werden.

Digitalisierung ist die Nutzung digitaler Technologien, die es einem Unternehmen ermöglichen, besser zu arbeiten oder effizienter zu werden. Dies kann den Einsatz von Cloud Computing, automatisierten Prozessen, maschinellem Lernen, künstlicher Intelligenz und neuen Methoden beinhalten.

Was ist der Zweck der digitalen Transformation?

Der Zweck der digitalen Transformation besteht darin, Organisationen in die Lage zu versetzen, sich an die sich ständig ändernden Anforderungen der modernen Geschäftswelt anzupassen. Durch den Einsatz neuester Technologien können sich Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, indem sie ihre Effizienz und Kundenzufriedenheit steigern.

Die digitale Transformation hilft Unternehmen, neue Chancen zu erkennen und Einblicke in ihre internen Prozesse und das Kundenverhalten zu gewinnen. Aus diesem Grund ist die digitale Transformation für jedes Unternehmen, das flexibel bleiben und auf Kundenbedürfnisse reagieren will, unerlässlich.

Mit der digitalen Transformation können Unternehmen der Konkurrenz einen Schritt voraus sein, indem sie neue Ebenen des betrieblichen Erfolgs und der Rentabilität erschließen.

Der Einfluss von COVID auf die digitale Transformation

Die COVID-19-Pandemie hat den Trend zur digitalen Transformation von einem allmählichen Wandel zu einer beschleunigten Übernahme verändert. Die Unternehmen erkannten schnell, dass das Arbeiten aus der Ferne vorteilhaft ist, um die Sicherheit der Mitarbeiter zu gewährleisten und gleichzeitig produktiv zu bleiben. Infolgedessen haben sich die meisten Unternehmen für den virtuellen Arbeitsplatz entschieden.

Jetzt führen Unternehmen digitale Prozesse und Arbeitsabläufe schneller ein, um sie an das Modell der Telearbeit oder der Hybridarbeit anzupassen. Um den Wandel zu beschleunigen, sind Cloud Computing und Tools für die Remote-Zusammenarbeit für viele Unternehmen unverzichtbar geworden.

Organisationen jeder Größe profitieren nun von einer effizienteren Datenverwaltung, verbesserten Analysemöglichkeiten, einem besseren Kundenerlebnis und geringeren IT-Kosten aufgrund der höheren Skalierbarkeit der digitalen Transformation.

Die Vorteile der digitalen Transformation

Die digitale Transformation kann Unternehmen revolutionieren, indem sie sich auf jeden Aspekt ihrer Abläufe auswirkt. Einige der wichtigsten Vorteile sind:

Verbesserte Effizienz und Produktivität

Verbesserte Effizienz und Produktivität sind die Eckpfeiler des Erfolgs für jedes Unternehmen im digitalen Zeitalter. Mit der digitalen Transformation können Unternehmen individuelle Erlebnisse schaffen, die den Bedürfnissen ihrer Kunden entsprechen und gleichzeitig neue Wachstumschancen eröffnen.

Darüber hinaus kann die digitale Transformation Unternehmen dabei helfen, Zeit und Geld zu sparen, indem sie manuelle Prozesse automatisiert, Abläufe rationalisiert und datengestützte Erkenntnisse nutzt, um einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen.

Dank verbesserter Effizienz und Produktivität können Unternehmen ihre Kunden besser bedienen und erhalten gleichzeitig wertvolle Einblicke in deren Bedürfnisse und Vorlieben. Unternehmen können die digitale Transformation auch nutzen, um Bereiche zu identifizieren, in denen sie ihre Prozesse oder Dienstleistungen verbessern müssen, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.

Verbessertes Kundenerlebnis

Eine verbesserte Kundenerfahrung ist ein weiterer wichtiger Vorteil der digitalen Transformation. Durch die Nutzung der Technologie können Unternehmen maßgeschneiderte Kundenerlebnisse schaffen, die die Erwartungen der Kunden übertreffen.

Die digitale Transformation ermöglicht es Unternehmen, ihre Prozesse und Dienstleistungen zu optimieren, um ein nahtloses und effizientes Kundenerlebnis zu schaffen. Mit dem Zugang zu datengestützten Erkenntnissen können Unternehmen die Vorlieben und Bedürfnisse ihrer Kunden verstehen und personalisierte Lösungen für sie entwickeln.

Darüber hinaus eröffnet die digitale Transformation neue Kommunikationskanäle, wie z. B. Chatbots und Online-Support, die es den Unternehmen ermöglichen, schnelle Antworten und Lösungen anzubieten, wenn die Kunden sie am dringendsten benötigen. Und schließlich können Unternehmen durch ein verbessertes Kundenerlebnis die Loyalität bestehender Kunden erhöhen und neue Kunden gewinnen.

Verstärkte Innovation

Die digitale Transformation ist für jedes Unternehmen, das im modernen Zeitalter innovativ sein will, unerlässlich. Durch die Nutzung der Technologie können Unternehmen ihre Prozesse rationalisieren und innovative Lösungen entwickeln, die den Bedürfnissen der Kunden entsprechen. Darüber hinaus können Unternehmen durch den Zugang zu datengestützten Erkenntnissen neue Chancen erkennen und Strategien entwickeln, um diese zu nutzen.

Die digitale Transformation ermöglicht es Unternehmen auch, der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein, indem sie Automatisierung und künstliche Intelligenz nutzen, zwei Technologien, die heute fast jede Branche verändern.

Verbesserte Entscheidungsfindungsfähigkeiten

Die digitale Transformation verbessert die Entscheidungsfähigkeit. Durch die Nutzung datengesteuerter Erkenntnisse können Unternehmen fundierte Entscheidungen auf der Grundlage von Echtzeitdaten treffen. Dies führt zu besseren Ergebnissen sowohl für die Kunden als auch für das Unternehmen selbst. Außerdem können sie sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen, indem sie schnell auf Veränderungen im Kundenverhalten oder auf Trends in der Branche reagieren.

Darüber hinaus ermöglicht die digitale Transformation den Unternehmen, agil zu bleiben und sich schnell an veränderte Marktbedingungen anzupassen. Unternehmen können Analysetools wie maschinelles Lernen und prädiktive Analysen nutzen, um ihre aktuelle Situation zu bewerten und künftige Szenarien vorherzusagen, so dass sie schneller intelligentere Entscheidungen treffen können.

Tipps für die Zukunftssicherung Ihres Unternehmens durch eine erfolgreiche digitale Transformation

Die digitale Transformation ist ein fortlaufender Prozess, und Unternehmen müssen ihre Abläufe kontinuierlich verbessern, um der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.

Indem sie sich Zeit nehmen, um das aktuelle System und die Prozesse zu verstehen und die notwendige Technologie zu implementieren, können Unternehmen sicherstellen, dass sie ihre digitale Transformation richtig nutzen. Dazu gehört die Bewertung des aktuellen Zustands der IT-Systeme und die Identifizierung potenzieller Risiken oder Lücken in der Datensicherheit.

Initiativen zur digitalen Transformation können auch neue Märkte und Chancen identifizieren und anvisieren. Unternehmen sollten nach Möglichkeiten suchen, Kundendaten, Analysen und Automatisierung zu nutzen, um Erkenntnisse über neue Kundenbedürfnisse oder Dienstleistungen zu gewinnen.

Überlegen Sie außerdem, wie digitale Technologien Ihnen helfen können, Kundentrends und -verhalten besser zu verstehen, um den sich ändernden Bedürfnissen gerecht zu werden, und wie Sie interne Prozessprobleme lösen können. Hier finden Sie einige weitere Tipps für eine erfolgreiche digitale Transformation.

Beziehen Sie die richtigen Leute ein

Die digitale Transformation betrifft viele Beteiligte, Prozesse, Technologien und Ressourcen. Eine Change-Management-Strategie hilft, die Abstimmung zwischen den Abteilungen sicherzustellen. Außerdem ist es wichtig, die Mitarbeiter angemessen zu schulen, damit sie sich mit dem neuen System vertraut machen können, und Kommunikationspläne zu entwickeln, um alle Beteiligten während des gesamten Prozesses auf dem Laufenden zu halten. Es ist wichtig, ein Umfeld zu schaffen, in dem der Wandel begrüßt und gefördert wird.

Die digitale Transformation ist ein komplexes Unterfangen, weshalb Unternehmen in der Regel die Hilfe eines erfahrenen Partners in Anspruch nehmen, um sicherzustellen, dass sie sich auf die richtigen Bereiche konzentrieren und über die für den Erfolg erforderlichen Ressourcen verfügen.

Mit einem engagierten Team zukünftigen Störungen voraus sein

Schaffen Sie ein spezielles Team, das die Führung und funktionsübergreifende Teams im gesamten Unternehmen bei der Erkundung von Möglichkeiten der digitalen Transformation, der Bewertung und Priorisierung und der anschließenden Umsetzung unterstützt. Drei Schlüsselrollen sind hier zu nennen:

Der Analyst, der die Argumente für eine Investition in die digitale Transformation auf der Grundlage von Geschäftswert und Daten erstellen kann. Dieses Teammitglied ist auch für die Analyse der Auswirkungen von Innovationen auf andere Geschäftsbereiche und die Suche nach Möglichkeiten zur Verbesserung und Abbildung von Prozessen unerlässlich.

Der Visionär: ein großer, kühner Denker mit einer Vision für die digitale Zukunft des Unternehmens und der Fähigkeit, auf allen Ebenen des Unternehmens eine Kultur der digitalen Transformation zu schaffen.

Der Projektmanager, der mit seinen außergewöhnlichen Planungsfähigkeiten sicherstellt, dass jede digitale Transformation von der Idee bis zur Implementierung und Wartung unterstützt wird.

Gemeinsam bringt dieses engagierte Team für die digitale Transformation die Vision, die Daten und die Prozesse ein, die erforderlich sind, um die Zustimmung der Führungskräfte zu gewinnen, eine positive Kapitalrendite zu gewährleisten und das Unternehmen erfolgreich umzugestalten. Diese Teams beziehen oft externe Partner mit speziellen Fähigkeiten und Kenntnissen ein.

Bereiten Sie sich mit einem Implementierungsrahmen auf eine schnelle Umsetzung vor.

Sobald Sie den Bedarf ermittelt und festgestellt haben, dass Sie die digitale Transformation vorantreiben wollen, stellt sich die Frage, wie Ihr(e) Team(s) diese umsetzen werden. Verkürzen Sie die Lernkurve und beschleunigen Sie die Umsetzung, indem Sie einen Rahmen schaffen, der aus bewährten Verfahren, bewährten Prozessen und Erfahrungen besteht.

Diese sind in Unternehmen, die sich erst am Anfang ihrer digitalen Transformation befinden, oft nicht vorhanden. Suchen Sie in diesem Fall nach einem Partner für die digitale Transformation, der über eigene digitale Beschleuniger verfügt – vorgefertigte Technologien und bewährte technische Verfahren -, um Ihre Implementierung zu geringeren Kosten und ohne Qualitätseinbußen zu beschleunigen.

Trends der digitalen Transformation 2023

Für 2023 erwarten wir eine anhaltende Konzentration auf Strategien und Technologien für die digitale Transformation, die Unternehmen dabei helfen können, ihre Abläufe zu optimieren und das Kundenerlebnis zu verbessern.

Hier sind einige der wichtigsten Trends für die digitale Transformation, die unserer Meinung nach die Landschaft in diesem Jahr dominieren werden:

  1. Automatisierung: Automatisierungswerkzeuge werden entscheidend dazu beitragen, dass Unternehmen die manuellen Arbeitskosten senken und die Effizienz in verschiedenen Abteilungen steigern können. Diese Tools können Unternehmen dabei helfen, den Kundenservice durch schnellere Reaktionszeiten und personalisierte Dienstleistungen zu verbessern.
  2. Cloud Computing: Durch die Nutzung der Cloud-Technologie können Unternehmen sicher über das Internet auf Daten und Anwendungen zugreifen und müssen sich nicht mehr um die Wartung ihrer Server oder Infrastruktur kümmern. Cloud Computing bietet mehr Flexibilität für unternehmensweite Systeme, da sie sich leichter skalieren und bei Bedarf anpassen lassen, während die Benutzerfreundlichkeit durch verbesserte Leistung und Zugänglichkeit erhöht wird.
  3. KI und maschinelles Lernen: Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen werden zu integralen Bestandteilen jeder erfolgreichen Strategie für die digitale Transformation, da sie fortschrittliche Erkenntnisse aus großen Datensätzen liefern und den Teams helfen, schneller fundierte Entscheidungen zu treffen.
  4. Cybersecurity: Da immer mehr Unternehmen ihre Geschäftsabläufe online verlagern, wird Cybersicherheit für den Schutz vor potenziellen Bedrohungen wie Cyberangriffen, Malware, Datenschutzverletzungen und anderen bösartigen Aktivitäten in Netzwerken oder Systemen unerlässlich sein.

FAQs zur digitalen Transformation

Wie kann ich den ROI der digitalen Transformation messen?

Die Messung der Investitionsrendite (ROI) bei der digitalen Transformation beginnt mit der Definition, wie der Erfolg für das einzelne Unternehmen aussieht. Um den ROI für die digitale Transformation zu berechnen, sollten Unternehmen quantitative und qualitative Metriken berücksichtigen, die helfen, den Wert ihrer Bemühungen zu bewerten.

Dazu kann die Bewertung der Kundenzufriedenheit, der betrieblichen Effizienz und der Kosteneinsparungen gehören. Darüber hinaus sollten Unternehmen den Fortschritt ihrer Bemühungen um die digitale Transformation verfolgen, um sicherzustellen, dass sie ihre Ziele erreichen.

Um den ROI genau messen zu können, müssen die Unternehmen über festgelegte Kennzahlen verfügen, die als Grundlage dienen. Im Laufe der Zeit können die Unternehmen dann die Auswirkungen der digitalen Transformation auf diese Basiswerte verfolgen.

Um die Ergebnisse über den gesamten Lebenszyklus hinweg angemessen zu überwachen, kann es von Vorteil sein, die Bewertung und das Management der digitalen Transformation auszulagern.

Da Unternehmen in der Regel mit einer vorgelagerten Änderung oder dem Übergang von einem geschäftsfähigen zu einem entwicklungsfähigen Projekt und einer nachgelagerten Änderung zu tun haben, wenn ein Projekt von einem entwicklungsfähigen zu einem abnahmefähigen Projekt übergeht, können diese Änderungen schwierig zu implementieren sein.

Wie kann ich mit der digitalen Transformation beginnen?

Der Einstieg in die digitale Transformation erfolgt in mehreren Schritten. Dazu gehören die Bewertung der aktuellen technologischen Infrastruktur und die Identifizierung verbesserungswürdiger Bereiche, die Entwicklung einer klaren digitalen Strategie, die Investition in die richtigen Tools und Technologien sowie der Aufbau einer Kultur, die Innovation und Wandel begrüßt.

Was sind die häufigsten Herausforderungen im Zusammenhang mit der digitalen Transformation?

Zu den häufigsten Herausforderungen im Zusammenhang mit der digitalen Transformation gehören der Widerstand gegen Veränderungen, Schwierigkeiten bei der Integration neuer Technologien in bestehende Systeme, Risiken im Bereich der Cybersicherheit und ein Mangel an qualifizierten digitalen Talenten. Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert einen umfassenden Ansatz, der sowohl technische als auch kulturelle Aspekte berücksichtigt.

Trotz der Fortschritte im Laufe der Jahre sind Frauen in der Technologiebranche immer noch deutlich unterrepräsentiert. Systembedingte geschlechtsspezifische Hindernisse – wie unbewusste Voreingenommenheit, mangelnder Zugang zu Bildung und kulturelle Normen – können es Frauen erschweren, in der Tech-Branche Fuß zu fassen. Aber wie können wir diese Barrieren abbauen?

Folgen Sie unserer einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitung, um Antworten zu finden. Ganz gleich, ob Sie nur ein Hindernis aus dem Weg räumen oder alle Hindernisse aus dem Weg räumen, jeder Fortschritt ist positiv.

Schritt 1: Ermitteln Sie die Hindernisse für Frauen in der Technologiebranche.

Zuallererst müssen die Menschen erkennen, dass es Hindernisse gibt. Wie können wir etwas beheben, wenn wir uns seiner Existenz nicht bewusst sind?

Unbewusste und bewusste Voreingenommenheit aufgrund kultureller und gesellschaftlicher Normen sind Hindernisse, die im Laufe der Zeit immer größer geworden sind. Diese Vorurteile sind zwar nicht immer beabsichtigt, wirken sich aber auf die Ausbildung, die Berufswahl und die Entscheidungen bei der Einstellung aus.

Frauen sind oft geschlechtsspezifischen Stereotypen ausgesetzt, die ihnen suggerieren, dass sie in der Tech-Branche nicht so kompetent oder engagiert sind wie Männer. Tatsächlich haben 70 % der Frauen in der Technologiebranche das Gefühl, dass sie aufgrund ihres Geschlechts härter arbeiten und sich beweisen müssen. Dies gilt insbesondere für schwangere Frauen, die das Gefühl haben, über die normalen Standards hinausgehen zu müssen und Krankheiten zu verbergen, weil sie befürchten, unzuverlässig zu wirken. Dies kann zu Diskriminierung und Selbstkontrolle führen, wenn es um Einstellungen, Beförderungen und (Sie haben es erraten) um die Bezahlung geht.

Wie McKinsey in einem Artikel aus dem Jahr 2023 hervorhebt, sind die Verringerung der Isolation von Frauen in technischen Berufen, die Einführung breiterer Unterstützungsnetze, eine unterstützende Personalpolitik und ein effektives Sponsoring allesamt Möglichkeiten, um die Probleme und Bedürfnisse von Frauen aktiv anzugehen. Dieser erste Vorschlag ist besonders interessant, vor allem wenn man bedenkt, dass 45 % (von 185 befragten weiblichen Arbeitssuchenden) davon absehen würden, sich auf eine Stelle zu bewerben, wenn das Unternehmen keine weiblichen Mitarbeiter in Führungspositionen hat.

Einem PwC-Bericht zufolge sind nur 5 % der Führungspositionen in der Technologiebranche mit Frauen besetzt, was auf ein unterschiedliches Geschlechtergefälle auf jeder Stufe der Karriereentwicklung in der Technologiebranche hinweist. Weibliche Beschäftigte haben nicht nur keine Vorbilder, sondern es fehlt auch eine Strategie zur Steigerung der Vielfalt, die Menschen, die sich nicht als weiße CisHet-Männer identifizieren, daran hindert, die Zukunft unserer Gesellschaft mitzugestalten – etwas, das dringend notwendig ist, um Probleme wie Voreingenommenheit, Missbrauch und die Vergrößerung der digitalen Kluft anzugehen.

Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass Unternehmen von einer branchenführenden Rentabilität profitieren, um 33 % höher, wenn in ihren Führungsteams mehr kulturelle und ethnische Minderheiten vertreten sind.

Schritt 2: Lassen Sie Frauen wissen, dass sie die Welt verändern können.

Wussten Sie, dass 92 % der 18- bis 25-jährigen Frauen keine berühmte Frau aus der Technologiebranche kennen?

34 % gaben an, in der Schule nicht genug über Technik gelernt zu haben, und 22 % berichteten, dass sie in der Schule oder an der Hochschule von den Lehrern von solchen Themen ferngehalten wurden.

Vorbilder und Repräsentation spielen eine große Rolle, wenn es darum geht, Menschen zu inspirieren, bestimmte Karrierewege einzuschlagen – und das ist auch in der Tech-Branche nicht anders. Untersuchungen haben auch gezeigt, dass junge Frauen nach Aufgaben suchen, die ihnen einen Sinn geben (46 %), die es ihnen ermöglichen, die Welt positiv zu verändern (41 %), eine lohnende Arbeit zu verrichten (41 %), und nach Stellen suchen, die ihnen die Möglichkeit geben, die Technologie für Frauen attraktiver zu machen (40 %).

In einer Studie des Learning and Work Institute heißt es, das Vereinigte Königreich stehe vor einer „drohenden Krise bei den digitalen Kompetenzen“, die durch die sinkende Zahl junger Menschen, die IT-Kurse belegen, verursacht wird, wobei junge Frauen nur 17 % der Abiturienten in IT-Fächern ausmachen.

Anstatt also Frauen aktiv davon abzuhalten, sich mit Technik zu beschäftigen, sollten wir nach Möglichkeiten suchen, ihre Sprache zu sprechen – und wir müssen diese Gespräche führen, bevor irgendwelche Vorurteile entstehen, die suggerieren, dass IT keine „Frauenarbeit“ ist. Dazu gehört auch, dass wir das Bild des vermummten Mannes, der in der Dunkelheit am Computer sitzt und programmiert, auflösen und stattdessen die Möglichkeiten der Technologie aufzeigen und wie sie die Welt verbessern kann. Wir müssen auch dafür sorgen, dass Frauen in wichtigen technischen Bereichen tätig sind. Wie McKinsey hervorhebt:

„Viele Frauen arbeiten in den am schnellsten schrumpfenden technischen Berufen, wie Systemadministratoren und Programmanalysten, die auch unverhältnismäßig stark von den jüngsten Entlassungswellen im technischen Bereich betroffen sind. Unternehmen sollten sich darauf konzentrieren, Frauen einzustellen und auszubilden, damit sie technische Funktionen übernehmen können, die auf dem Markt und in der Gesellschaft an Bedeutung gewinnen, z. B. Produktleiter, Ingenieure für maschinelles Lernen und KI-Experten.“

Schritt 3: Mehr Vielfalt bei der Einstellung.

Unternehmen sollten sich aktiv darum bemühen, die Vielfalt in ihren Einstellungsprozessen zu erhöhen – indem sie die Sprache in Stellenbeschreibungen ändern, um sie inklusiver zu machen, offene Stellen auf verschiedenen Plattformen ausschreiben, Anpassungen vornehmen, wie z. B. die Fragen für Vorstellungsgespräche im Voraus versenden, und blinde Einstellungspraktiken einführen, bei denen identifizierende Informationen wie Namen und Geschlecht aus Lebensläufen entfernt werden.

Schulungen zu unbewussten Vorurteilen können Personalverantwortlichen auch dabei helfen, während des Einstellungsverfahrens über Geschlechterstereotypen hinwegzusehen.

Schritt 4: Schaffen Sie ein unterstützendes und integratives Arbeitsumfeld.

Die Schaffung eines integrativen Umfelds, das Vielfalt schätzt, Gleichberechtigung fördert und Frauen ermutigt, ihre Sichtweisen mitzuteilen, kann dazu beitragen, dass sich andere Frauen wohler und selbstbewusster fühlen, wenn sie eine Karriere in der Tech-Branche anstreben. Mentorenprogramme, aktives Sponsoring – in Form von Fürsprache für diejenigen, die in der Minderheit sind, und das Öffnen von Türen zu den Netzwerken der Sponsoren – und Möglichkeiten zur Karriereentwicklung sind allesamt wichtige Beiträge.

Die Einführung flexibler Arbeitsbedingungen ist ebenfalls ein wirksames Mittel, um auf die individuellen Bedürfnisse einzugehen. Sie bieten nicht nur einen allgemeinen Vorteil für alle Mitarbeiter, so dass sich keine Person oder Gruppe ausgesondert fühlt und das Risiko einer Voreingenommenheit gegenüber der Umgebung verringert wird, sondern berücksichtigen auch eine größere Vielfalt persönlicher Bedürfnisse – wie z. B. die Notwendigkeit, Kinderbetreuung, unbezahlte Pflegeaufgaben für ältere Eltern, religiöse Belange, gesundheitliche Termine oder Überlegungen und Behinderungen unter einen Hut zu bringen.

Wenn es Ihrem Unternehmen möglich ist, solche Änderungen vorzunehmen, haben Sie die Chance auf eine engagiertere Belegschaft, eine höhere Bindungsrate von Spitzenkräften und zufriedenere Mitarbeiter.

Es geht nicht darum, einer Gruppe von Menschen einen Vorteil gegenüber einer anderen zu verschaffen; es geht darum, die unterschiedlichen Umstände und die genauen Ressourcen und Möglichkeiten anzuerkennen, die erforderlich sind, um allen zu helfen, Chancengleichheit zu erreichen. Wie Caroline Belden (Autorin, ‚The Inclusion Solution‘) so treffend formuliert: „Gleichheit bedeutet, die Tür für jeden offen zu lassen, der die Mittel hat, sie zu öffnen; Gleichheit bedeutet sicherzustellen, dass es einen Weg zu dieser Tür für diejenigen gibt, die ihn brauchen.“

Schritt 5: Beseitigung des geschlechtsspezifischen Lohngefälles.

Der Bericht über das geschlechtsspezifische Lohngefälle 2021-22 stellte fest, dass Frauen in der Technologiebranche nur 23,5 % der bestbezahlten Stellen besetzen. Positiv zu vermerken ist, dass sich die Kluft im Vergleich zu 2020-21, als sie bei 17,3 % lag, verringert hat.

Amanda Blanc, die Vorstandsvorsitzende von Aviva, schätzt, dass es noch 30 Jahre dauern wird, bis sich das Lohngefälle schließt, wenn wir mit dem „frustrierend langsamen“ Tempo weitermachen, das wir derzeit haben. Im McKinsey-Bericht „Frauen am Arbeitsplatz“ aus dem Jahr 2021 wird festgestellt, dass auf 100 Männer, die in eine Führungsposition aufsteigen, nur 86 Frauen kommen. Diese Diskrepanz ist einer der Gründe für das große geschlechtsspezifische Lohngefälle – Frauen verpassen es, in höhere Positionen mit höherer Bezahlung aufzusteigen, und sitzen oft in eher administrativen Funktionen mit geringeren Aufstiegsmöglichkeiten fest.

Die Unternehmen sollten nicht nur nach Möglichkeiten suchen, den Frauenanteil auf allen Ebenen im MINT-Sektor zu erhöhen, sondern auch regelmäßige Gehaltsprüfungen durchführen und die Gehälter transparent machen, damit wir als Branche weiterhin das Bewusstsein für unsere mangelnden Fortschritte schärfen und gegebenenfalls Rechenschaft darüber ablegen können.

Schritt 6: Setzen Sie sich für einen Politikwechsel ein.

Politische Veränderungen spielen eine wichtige Rolle bei der Beseitigung systemischer Hindernisse für Frauen in der Technologiebranche. So können beispielsweise Maßnahmen zur Förderung von bezahltem Elternurlaub, flexiblen Arbeitszeiten und erschwinglicher Kinderbetreuung dazu beitragen, Frauen in der Technologiebranche zu unterstützen, die Betreuungsaufgaben wahrnehmen. Darüber hinaus können Maßnahmen, die sich mit Lohngleichheit und Belästigung am Arbeitsplatz befassen, dazu beitragen, einen gerechteren Arbeitsplatz für diejenigen zu schaffen, die unverhältnismäßig stark betroffen sind.

Wenn politische Veränderungen erfolgreich sein sollen, müssen wir uns auch auf einen kulturellen Wandel konzentrieren.

So wie das Engagement einer Frau für ihre Arbeit nach der Geburt eines Kindes in Frage gestellt werden kann, sind 73 % der berufstätigen Väter der Meinung, dass ihnen ein „Stigma anhaftet, wenn sie einen verlängerten Vaterschaftsurlaub nehmen, wobei fast alle Befragten (95 %) der Meinung sind, dass die Kultur am Arbeitsplatz verändert werden muss, um die Inanspruchnahme einer Auszeit durch Männer zu normalisieren“. Wenn wir die Ungleichheiten am Arbeitsplatz abbauen wollen, müssen wir – die Menschen – unseren verinnerlichten Sexismus ansprechen, wenn es um die Rollen geht, die Männer und Frauen „spielen“ sollen.

Alle frischgebackenen Eltern sollten während ihrer Auszeit angemessen abgesichert und bezahlt werden, sie sollten bei Bedarf schrittweise an ihren Arbeitsplatz zurückkehren und „Kontaktpflege“-Tage erhalten, damit sie sich besser eingebunden fühlen, wenn sie zurückkehren. Erst wenn Männer in diesem Bereich die gleichen Chancen erhalten, werden Frauen aufhören, die Diskriminierung zu ertragen, die mit der Annahme einhergeht, dass Frauen in der Lage sind, Kinder zu bekommen und daher eine potenzielle Belastung für ein Unternehmen darstellen.

Diese Lobbyarbeit beginnt damit, dass Männer diese Maßnahmen fordern.

Kein Eintreten = keine Anerkennung für Veränderungen.

Schritt 7: Überlegen Sie sich Einstiegspunkte, um ein breiteres Netz auszuwerfen.

Ohne Inspiration und Ermutigung werden wir nicht sehr weit kommen.

Wie in Schritt zwei erwähnt, müssen wir Mädchen schon in jungen Jahren mit den Möglichkeiten von MINT vertraut machen. Wir müssen sie dafür begeistern, wie eine MINT-Karriere aussieht, und sie ermutigen, wenn sie Interesse zeigen. Diese Bemühungen beginnen bereits im Kindergarten und sollten bis zum Verlassen der Schule fortgesetzt werden.

Sobald sie den Schritt in die große weite Welt wagen, können Stipendien, Lehrstellen und Ausbildungsprogramme Frauen die notwendigen Fähigkeiten und die Ausbildung vermitteln, um eine Karriere in der Technik zu verfolgen. Solche Programme bieten Vernetzungsmöglichkeiten, Berufsberatung und Zugang zu Mentoren. Weibliche Mentoren und Vorbilder, die erfolgreich waren, können Frauen Orientierung, Unterstützung und Inspiration bieten.

Glücklicherweise hat die britische Regierung beträchtliche Investitionen in das Ausbildungssystem getätigt und bietet Arbeitgebern, die Lehrlinge einstellen, finanzielle Anreize, während sie gleichzeitig die Ausbildung finanzieren – eine Überlegung wert, wenn Sie dies nicht bereits tun.

Denken Sie auch daran, dass es nie zu spät ist, Ihre berufliche Laufbahn zu ändern.

Es besteht der Irrglaube, dass man wie Elon Musk aussehen oder wie Zuckerberg programmieren muss, um es zu schaffen. In Wirklichkeit ist die MINT-Branche eine Branche mit unzähligen Möglichkeiten, die von übertragbaren Fähigkeiten profitiert. Unternehmen täten gut daran, nach Talenten aus ungenutzten Pools zu suchen und Schulungsprogramme anzubieten, die unterschiedliche Hintergründe willkommen heißen und ihnen die Werkzeuge an die Hand geben, die sie benötigen, um ihre technischen Fähigkeiten weiter auszubauen.

Bei GlobalLogic begrüßen und fördern wir Quereinsteiger durch die GlobalLogic Academy. Diese Initiative findet zweimal im Jahr statt und vermittelt den Teilnehmern die Fähigkeiten, die sie benötigen, um erfolgreiche IT-Berater zu werden.

Und wie geht es weiter?

Um die systembedingten Hindernisse für Frauen in der Technologiebranche zu beseitigen, bedarf es eines vielschichtigen Ansatzes, und das geht nicht von heute auf morgen. Wenn wir gemeinsam daran arbeiten, diese Hindernisse zu beseitigen, können wir eine vielfältigere und integrativere Technologiebranche schaffen, von der alle profitieren.

Technologen gestalten unsere Zukunft. Schließen Sie sich ihnen an.

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