Smartphone auf Rädern

Categories: Digital TransformationTechnology

In den letzten zehn Jahren haben sich die Autos stark verändert, um den Fahrern eine bessere Vernetzung zu ermöglichen. Autos sind mehr denn je mit ihrer Umgebung vernetzt. Es gibt Möglichkeiten, direkt über das Infotainment-System zu tanken. Viele Sensoren im Auto können den Zustand des Fahrzeugs erkennen und Informationen mit vorausschauender Fehleranalyse liefern. Eine der auffälligsten Veränderungen ist die Integration mit Smartphone-Ökosystemen – Apple und Google -, die eine nahtlose Verbindung zwischen dem Auto und der Außenwelt ermöglicht.

Viele Smartphone-OEMs wie Apple, Google, LG, Sony und viele andere haben damit begonnen, ihre eigenen Autos zu bauen und Partnerschaften mit anderen Automarken einzugehen, um Technologie bereitzustellen. Sie bringen das App-Ökosystem in die Autos. Für sie ist es viel einfacher, Autos in das Ökosystem der mobilen Apps einzubinden, als für die Autohersteller, ein neues Ökosystem aufzubauen.

Eine weitere wichtige Entwicklung bei vernetzten Autos ist die Integration von intelligenten Sensoren, 5G-Technologie und anderen IoT-Geräten, die eine Fernüberwachung und -steuerung des Fahrzeugs ermöglichen. So verfügen einige Autos inzwischen über eingebaute Sensoren, die erkennen können, wenn das Fahrzeug gewartet oder repariert werden muss, und den Fahrer darauf hinweisen, dass er handeln muss.

Lassen Sie uns zunächst verstehen, wie Smartphones so populär wurden und was dies für die Automobilindustrie bedeutet.

Wie Smartphones so beliebt wurden:

Smartphones sind in nur kurzer Zeit zu einem festen Bestandteil unseres Lebens geworden. Sie haben die Art und Weise verändert, wie wir kommunizieren, auf Informationen zugreifen und sogar wie wir mit der Welt um uns herum interagieren. Aber wie sind sie so beliebt geworden und warum sind sie heute so wichtig für uns?

Die ersten Smartphones kamen Anfang der 2000er Jahre auf den Markt und wurden in erster Linie zum Telefonieren und Versenden von Textnachrichten verwendet. Doch erst mit der Einführung des iPhones im Jahr 2007 begannen die Smartphones wirklich durchzustarten. Das iPhone war mit seinem schlanken Design, der intuitiven Benutzeroberfläche und dem Zugang zu einer breiten Palette von Apps einfach zu bedienen und wurde schnell zu einem Wendepunkt in der Mobiltelefonbranche.

Einer der Hauptgründe, warum Smartphones so beliebt wurden, ist der Komfort, den sie bieten. Sie können überall und zu jeder Tageszeit auf das Internet zugreifen, E-Mails abrufen, Filme ansehen, Musik hören und sich mit Freunden verbinden.

Ein weiterer Grund für die Beliebtheit von Smartphones ist die große Auswahl an Apps. In den App-Stores finden Sie Apps für fast alles, was Sie sich vorstellen können, von Spielen und Unterhaltung bis hin zu Produktivitätstools und sozialen Medien. Die App-Stores haben es den Entwicklern auch leicht gemacht, ihre eigenen Apps zu erstellen und zu vertreiben, was zu einer explosionsartigen Zunahme neuer und innovativer Apps geführt hat.

Im Laufe der Jahre hat sich die Smartphone-Technologie weiterentwickelt und auch die Entwicklergemeinschaft ist so schnell gewachsen, dass wir uns ein digitales Erlebnis ohne Smartphones und Apps nicht mehr vorstellen können. Jetzt ist es an der Zeit, den Erfolg von Smartphones auch auf andere Produkte und Geräte zu übertragen.

Was ist jenseits von Smartphones?

Da sich das Wachstum des Smartphone-Marktes im Laufe der Jahre verlangsamt hat, sucht die Tech-Industrie nach einer Antwort: Was kommt als Nächstes für Smartphones? Die Unternehmen haben an neuen Geräten wie Smart Glasses, AR/R-Geräten, Wearables usw. gearbeitet, die die Popularität von Smartphones erreichen können, aber bisher ohne wirklichen Erfolg. Diese neuen Gerätetypen haben es nicht geschafft, von den Nutzern angenommen zu werden und zu einem Gerät für den täglichen Gebrauch zu werden, das einfach und natürlich zu bedienen ist, mit der Umgebung der Nutzer verbunden ist und ein kontextbezogenes Erlebnis bietet.

Die wahre Entwicklung von Smartphones könnte nicht auf das 6-Zoll-Smartphone selbst beschränkt sein, sondern darüber hinausgehen. Betrachten Sie Smartphones als einen flexiblen Begriff, der die digitale Welt um Sie herum verbindet und sich nahtlos in die Schnittstellen der nächsten Generation in Haushalten, Autos, Büros und sogar in öffentlichen Verkehrsmitteln einfügt.

Können Autos das nächste Smartphone werden?

Autos entwickeln sich schnell zur nächsten Generation von Smartphones und bieten dem Fahrer durch den Einsatz von Apps und anderen fortschrittlichen Technologien ein individuelleres Fahrerlebnis im Auto.

Eine der wichtigsten Möglichkeiten, wie Autos immer mehr zu Smartphones werden, ist die Integration von App-basierter Technologie. Viele Neuwagen sind heute mit großen, hochauflösenden Touchscreen-Displays ausgestattet, über die der Fahrer problemlos auf eine Vielzahl von Apps und Funktionen zugreifen kann. Diese Apps reichen von Musik- und Medienstreamingdiensten über Navigations- und Verkehrsinformationen bis hin zu Social-Media- und Messaging-Apps.

Eine der Herausforderungen bei herkömmlichen Infotainment-Systemen ist, dass sie nicht intelligent und gut mit dem aktuellen iOS- und Android-Ökosystem verbunden sind, mit dem die Kunden bereits vertraut sind. Mit der Unterstützung von Apple CarPlay und Android Auto kann nun jedes Auto sein Infotainmentsystem in ein Smartphone-ähnliches Display verwandeln. Die Nutzer können ihre Smartphone-Apps direkt im Auto nutzen. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie diese Apps nutzen, ist größer, wenn sie mit Car Play und Android Auto verbunden sind.

Apple und Google arbeiten derzeit daran, das Betriebssystem für Autos so zu gestalten, dass die Nutzer ihre Smartphones nicht mehr anschließen müssen. Die Infotainment-Systeme im Auto werden entweder auf iOS oder Android CarOS laufen und mit der 5G-Technologie verbunden sein. Die Nutzer werden im Auto das gleiche Erlebnis haben wie auf dem Smartphone, ohne dass sie ihr Smartphone wirklich mit dem Auto verbinden müssen. Diese Autos werden den Kontext des Nutzers auf das Auto übertragen und personalisierte Erfahrungen bieten.

Es werden neue Arten von Apps erfunden, die im Auto genutzt werden können. Fahrerlose Autos werden neue Möglichkeiten eröffnen, mit denen die Fahrgäste während der Fahrt Telefonkonferenzen führen, Filme ansehen oder einkaufen können. Diese Autos können je nach Fahrgast problemlos den Kontext wechseln. Sobald ein Fahrgast einsteigt, kann das selbstfahrende Taxi die Beleuchtung, die Temperatur, die Musik und vieles mehr nach den Vorlieben des Fahrgastes einstellen.

Mercedes hat kürzlich angekündigt, TikTok und YouTube in seine Fahrzeuge zu integrieren, damit Fahrer und Fahrgäste im Auto die gleichen Erfahrungen machen können wie auf ihren Smartphones. Die Integration von Video-Apps in Autos kann zu Sicherheitsproblemen führen, aber die Autohersteller ergreifen Sicherheitsmaßnahmen, z. B. können die Fahrer während der Fahrt keine Videos/Filme ansehen. Der Bildschirm und die Inhalte auf der Beifahrerseite sind so platziert, dass der Fahrer die Inhalte nicht sehen kann.

Mercedes erweitert außerdem die Palette der verfügbaren Apps in seinem E-Klasse-Infotainment-System um beliebte Anwendungen wie Zoom-Videokonferenzen, Angry Birds, Vivaldi-Webbrowser und Webex von Cisco. Darüber hinaus plant der Automobilhersteller die Einführung zusätzlicher Apps über Software-Updates über die Luftschnittstelle.

Um die Integration von Drittanbieter-Apps in das Infotainment-System zu vereinfachen, hat Mercedes eine neue Software-Architektur entwickelt. Darüber hinaus hat Mercedes einen neuen App-Store eingeführt, auf den über die Mercedes me App zugegriffen werden kann.

Neben den Apps werden Autos auch durch fortschrittliche Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und andere Technologien immer individueller. So verfügen viele Neuwagen inzwischen über Funktionen wie Spurhalteassistent, automatisches Bremsen und adaptiven Tempomat, die den Fahrern helfen, sicher und komfortabel unterwegs zu sein.

Autohersteller erforschen auch Geschäftsmodelle im Abonnement, bei denen sie die Funktionen installieren, sie aber nur dann per Software aktivieren, wenn die Kunden bereit sind, einen monatlichen Aufpreis zu zahlen. Tesla hat dieses Modell populär gemacht, nachdem es die Fähigkeit zum selbständigen Fahren durch Software-Updates aktiviert hatte. Auch andere OEMs folgen diesem Trend. BMW verkauft ein Monatsabonnement über 18 Dollar für beheizbare Sitze.

Durch die Integration von Sprachassistenten von Google, Apple und Alexa wird das Ökosystem immer mehr zu einem Smartphone-Ökosystem. Viele Neuwagen verfügen inzwischen über integrierte Sprachassistenten wie Amazons Alexa oder Google Assistant, mit denen der Fahrer verschiedene Aspekte der Fahrzeugsysteme allein mit seiner Stimme steuern kann. Dies kann Dinge wie das Einstellen der Temperatur, das Ändern der Musik oder sogar das Tätigen von Anrufen umfassen, ohne dass der Fahrer jemals die Hände vom Lenkrad nehmen muss.

Mit der weiteren Entwicklung der Autos werden sie zweifellos immer mehr wie Smartphones werden, mit mehr personalisierten und praktischen Funktionen, die das Fahren sicherer, angenehmer und vernetzter machen. Mit den Fortschritten in der autonomen Technologie werden Autos auch immer mehr zu einem vernetzten Gerät, das viele neue Funktionen und Dienste ermöglicht. Diese Funktionen, wie z. B. Unterhaltung im Auto, Produktivitätswerkzeuge und personalisierte Einstellungen, haben das Potenzial, das Fahrerlebnis für Fahrer und Beifahrer gleichermaßen zu verbessern.

Insgesamt werden Autos zur nächsten Generation von Smartphones, die den Fahrern eine persönlichere und vernetztere Erfahrung auf der Straße bieten. Im Zuge des technischen Fortschritts und der Weiterentwicklung von Autos können wir mit noch mehr Funktionen und Möglichkeiten rechnen, die das Fahren sicherer, bequemer und angenehmer für alle machen.

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